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09.01.2014 17.40 | Sabine | Unser täglich Hormonfleisch
http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-01/fleischatlas-hormonfleisch-freih
andel

10.01.2014 08.46 | tina 1 |
hab mir gestern eine Sendung angesehn da ging es um Antibiotika in der massentierhaltung. da hieß es die Niederländer waren ja die die am meisten gaben, sie haben jetzt den antibiotikaverbrauch um 50 % gesenkt. und was sie noch brachten war das man mittlerweile angst hat wegen dem mrsa erreger, da es jetzt einen erreger davon gibt der vom schwein auf den menschen übertragbar ist. den grundstamm überträgt der mensch auf das schwein, dort mutiert er ( passt sich den Eigenschaften des schweines an) und wird somit resistent. und das die Reduzierung von Antibiotika nicht wirklich was bringt. 2012 gab es ja schon mal den ehec-erreger, da waren 4000 menschen die sich den hatten, davon sind 56 gestorben. und durch de massentierhaltung verbreitet er sich immer schneller weiter, vor 5 jahren waren es ca. 10 % in der massentierhaltung die den keim mrsa in sich trugen, jetzt sind es schon 50%: Und da zeigten sie zwei Beispiele das es auch ohne Antibiotika geht. der erste hatte früher Hühner in käfigen gehalten, wurde aber mittlerweile vom Saulus zum Paulus, er hält heute seine Hühner artgerecht mit grossem platz, viel auslauf und viel Stroh und vor allem ohne Antibiotika, siehe da man konnte im ganzen stall keinen erreger mehr finden. da es in der einstreu usw. soviele Gegenspieler gibt die das verhindern das sich keime bilden und geschweige denn vermehren. der andere hatte 1200 Schweine, baute Lüftungen ein, verbesserte die stallhaltung und baute auch eine schleuse. is zwar aufwendig( Man muss erst duschen und einen Overall anziehen); Dann darf man erst zu den schweinen. und auch ohne antibiotikagabe und siehe da er hatte auch keinen erreger mehr im ganzen stall. und die Tiere werden vom ta einzeln untersucht und nur wenn sie krank sind und es notwendig ist bekommen sie Antibiotika. die Mikrobiologen sagten das es nur besser werden würde wenn es überhaupt keine massentierhaltung mehr gäbe , die Reduzierung bring im Endeffekt gar nichts. mann sollte die Tiere wieder wie früher halten dann gäbe es solche Probleme erst gar nicht mehr weil dann der Einsatz von Antibiotika kaum mehr nötig wäre. und weil nicht nur wir, auch die Tiere sonst immer mehr resistent dagegen werden, da die erreger immer mehr mutieren und wir dann nur noch reserve Antibiotika haben, die überhaupt noch ansprechen. hoffe ich hab das jetzt einigermassen verständlich wiedergegeben. das war sehr interressant , aber auch schockierend was dieser antibiotikaeinsatz alles für folgen hatt.

lg tina

10.01.2014 10.31 | Peter | RE: Unser täglich Hormonfleisch
Und hier ein paar Zeilen zum "Fleischatlas 2014",

es sind (für mich) unvorstellbare Zahlen! Und mit "Vernunft" hat das Ganze ohnehin nichts mehr zu tun. Alles wird der Gewinnmaximierung untergeordnet, alles.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article123700329/Deutsche-schla
chten-pro-Jahr-750-Millionen-Tiere.html

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