Leider sind "Spendensiegel" auch keine wirkliche Möglichkeit, die schwarzen Schafe zu erkennen.
Sie kosten (recht viel) Geld: "Beachten Sie bitte: für einen Spenden-Siegel-Antrag sind jährliche Geldspenden von mindestens 25.000,- Euro erforderlich." Quelle: DZI, (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, www.dzi.de), man kann (oder muss) sich ein solches Siegel also kaufen...: Bei einem Antrag für einen Verein mit 25.000,- Spendenaufkommen liegen die Gebühren dann bei 1.795,41 Euro für den Erstantrag und 605,41 Euro für die Folgejahre (PRO JAHR!!!). Sicherlich kann man mit dem dafür aufgewandten Geld Sinnvolleres anstellen.
Dafür "kauft" man sich im Zweifel sogar eine Aussage wie "nicht förderungswürdig"
die aktuell für z.B. folgende Vereine ausgegeben wird (Auswahl):
- Aktion Tier – Menschen für Tiere e.V.
- Bund Deutscher Tierfreunde e.V.
oder "Die DZI-Spenderberatung warnt"
wie z.B. bei folgenden Einrichtungen (Auswahl):
- Behinderte Kinder in Deutschland e.V.
- Mutter Teresa Kinderhilfswerk e.V.
Dass z.B. die "Katarina Witt – Stiftung gemeinnützige GmbH" vom DZI nicht eingeschätzt werden kann, sagt auch etwas über den Anspruch des "Siegels" aus.
Wer mag, kann sich ja auch einmal die "Spenden-Checkliste" des DZI ansehen, die das Spenden ja sicherer machen soll...
Wir veröffentlichen im Rahmen des Protokolls der Jahreshauptversammlungen auch den zusammenfassenden Bericht unseres Kassenwartes. Ich denke, dass dies schon einmal ein guter Anfang ist. |