Hallo alle!

Hatte Euch ja neulich wieder Löcher in den Bauch gefragt wegen der Auflagen für eine Minischweinhaltung.

Die Familie, die uns zwei Ferkel abkaufen will, hat heute das GO bekommen! :jump:

Heute war ich bei denen, da die Frau darum gebeten hatte, mir das Grundstück mal anzusehen wegen Abzäunung usw. und wie sie das alles machen soll. ?(

Es ist eine echt nette Familie mit vier Kindern (die Frau ist also Kummer gewohnt). Es war schon ein niedlicher Anblick, als die Türe aufging, vor mir standen zwei süße Kinder, auf dem Boden kam die kleinste angekrabbelt und aus dem Wohnzimmer hörte ich nur: "Hereinspaziert"! :]

Und mein erster Gedanke war: Hier passen unsere Ferkelchen her.

Hinter dem Haus haben sie einen kleinen Garten und davon dürfen unsere die Hälfte haben. Es muss noch was ausgebessert werden vom Zaun und auch eine Seite noch komplett mit Zaun versehen werden aber sie werden es dort schön haben, das weiß ich nun.

Die Familie kann die Ferkel zwar erst Ende Oktober holen (dann sind sie fast 16 Wochen alt), da eben noch einiges gemacht werden muss, es muss auch noch eine Hütte gebaut werden, aber das ist ja nicht so schlimm. Hauptsache, ich weiß, die Kleenen sind dann gut untergebracht.

Ich werde dann am 24. Oktober Anton ja wieder zu Jule rübersetzen und dann bleibt der Kleine unkastrierte Eber (Schlupfhoden), der ja nun bei Anton ist, gleich dort in dem Gehege und ich setze einen zweiten kastrierten Eber dazu und die beiden kommen dann eine Woche später auch gemeinsam zu der Familie.

Meint Ihr, der Eber, der jetzt bei Anton ist, versteht sich einigermaßen gut mit einem seiner kastrierten Brüder, wenn ich ihm einen rübersetze?

Hat das Nicht-Kastriert-sein einen großen Einfluss auf das Verhalten gegenüber einem unkastrierten Ferkel (außer, dass der unkastrierte versuchen wird, den kastrierten zu besteigen?)

Sie waren ja nicht total voneinander "abgeschnitten" voneinander und hatten zumindestens Sicht- und Schnüffelkontakt. Das dürfte eigentlich keine Probleme geben, oder?

Tina

Hallo Tina

Die Kastration bzw. Nicht-Kastration hat m.E. keinen nachhaltigen Einfluß auf das Verhalten der Ferkel. Das Aufspringen von Ferkeln auf Artgenossen findet unabhängig von Kastration oder Geschlecht statt und läßt sich vermutlich durch den ausgeprägten Spieltrieb erklären.

Gruß, claus

Hallo Claus!

Lieben Dank für Deine Antwort!

Auch wenn es manchmal vielleicht unscheinbare, langweilige Fragen sind, so ist es für mich doch immer "Lehrstoff" und wichtig.

Vielen Dank Dir!

Tina