Liebe Meli,
wenn Du Dein Schweinchen ins Auto bekommst, dann wird der Umzug leicht. Wenn möglich vorher schon mal üben: Schwein rein ins Auto, füttern, streicheln, Schwein wieder raus, bei jedem Mal die Aufenthaltszeit in Auto verlängern. Wichtig ist nur die Sicherung: Also je nach Möglichkeit in eine Transportbox oder mit Sicherungsnetz auf die Rückbank oder in den Kofferraum (also zumindest wenn ihr einen Kombi habt). Die Besitzerin von Lou brachte ihn auf der Rückbank, das Geschirr am Sicherheitsgurt befestigt.
Während der Fahrt was leckeres zur Beschäftigung anbieten, das lenkt ab. Ungekochte Nudeln machen kaum Dreck und lassen sich auch gut wegmachen, sollten Reste über bleiben.
Bei unserem Umzug haben wir eine große Holzbox (Europalettenbox) verwendet, unsere Rüsselchen waren das Autofahren überhaupt nicht gewöhnt und die Entfernung zwischen Gehege und Auto (an einer Hauptverkehrsstrasse), war zu groß für den Versuch sie direkt ins Auto zu treiben (und 80+ Kilo trägt man auch nicht mal eben so).
Die Holzbox kam in den Wintergarten und das erste Schwein, Paulchen, ebenso.
Nudeln in die Box und das Schweini ist sofort eingezogen. Dann haben wir ihn eine Nacht bei offener Box darin schlafen lassen und am nächsten Tag wurde die Box zugemacht (bis auf die Oberseite, da kam ein Bettlaken drüber), Nudeln rein, 4 Mann 4 Ecken und rein in den Anhänger. Im neuen zu Hause stieg Paul aus und zog brav in die Scheune ein (Gehege hatten wir noch nicht, weil tiefster Winter und keine Chance auch nur einen Zaunpfosten in den Boden zu bekommen). Mit Isolde das gleiche Spiel einen Tag später. Große Wiedersehensfreude bei beiden. Sie waren während der Fahrt sehr entspannt, Paulchen schlief und Isolde hat gefressen.
Das neue Umfeld wurde von beiden freudig erkundet und für gut befunden.
Die Erfahrung zeigte, wir hatten völlig umsonst schlaflose Nächte wegen dem Umzug, alles verlief absolut ruhig und problemlos.
Also mach Dir nicht zu große Sorgen, das wird schon klappen.
Viel Erfolg!
Bekommt Deine Süße im größeren Auslauf noch Gesellschaft?
Liebe Grüße,
Janina |