[BotIndex] [««] Afrikanische Schweinepest - Neuigkeiten und Aktuelles  

02.08.2014 01.18 | Trudis Mama |
Am meisten Sorge bereitet mir jetzt, dass mein Vater alle 1-2 Monate im Auftrage der deutsch-polnischen Gesellschaft nach Polen fährt, um Sachen wie Rollatoren und medizinisches Gedöns da hinzubringen.... :(. Da lässt er sich bestimmt nicht reinreden... :mauer:

02.08.2014 11.31 | roselind |
Hallo,
der Touristenverkehr- und der berufliche,der sein muß- wird wohl nicht zu stoppen sein---wie soll DAS gehen?
Ich denke mal, ALLE Schweinehalter sollten aufmerksam sein---die Hygienevorschriften strikt einhalten--evtl.Seuchenmatten aufstellen--kenne ich alles noch--den Besucherverkehr aufs Nötigste einschränken--
Ich habe auch riesengroße Angst davor---da bei einem Ausbruch echt eine Maschinerie der Tötung los geht---und man kann nix dagegen tun---da das im Gesetz so verankert ist!!!!!
Also---haltet die Augen auf--im Interesse ALLER!!!!

Katrin

08.08.2014 16.22 | Peter | Verbreitungsweg ASP-Erreger
Moin zusammen,

ich hatte mich kürzlich mit einer speziellen Frage zu möglichen Übertragungswegen des Erregers der ASP an das Friedrich-Löffler-Institut gewandt und von dort heute eine Antwort bekommen, die ich Euch hier kurz zur Kenntnis bringen möchte.

(Meine Frage: In Kurzform lautet die Frage, ob das Virus beim Abpacken getrockneten Fleisches polnischer Herkunft in kleine Portionstüten ('Hundeleckereien' im Tierzubehörgeschäft) übertragen werden kann.)

Die Antwort von Frau Reinking nach Rücksprache mit dem zuständigen Referenzlabor:

"... Zu Ihrer Frage kann ich Ihnen folgende Informationen geben:
Eine Übertragung ist unwahrscheinlich, zudem solche Produkte nur aus ASP-freien Gebieten importiert werden dürfen.
Sobald es einen ASP-Nachweis gab, dürfen keine Produkte von Schweinen mehr von dort verbracht werden.

Während der Erreger in Blut, Rohwurst und einigen weiteren Materialien sehr stabil ist, wurde es bisher in getrockneten Produkten, insbesondere Häuten, nicht nachgewiesen.

Dennoch sollte das getrocknete Fleisch generell nicht an Schweine verfüttert werden.

Personen, die das Fleisch abpacken, sollten danach die Hände gründlich reinigen.
Mit freundlichen Grüßen,
Elke Reinking
Dipl. Biol. Elke Reinking
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Loeffler-Institut
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
Federal Research Institute for Animal Health
Südufer 10 | 17493 Greifswald - Insel Riems"

Okay, dass kein Fleisch (auch kein getrocknetes) an Schweine verfüttert werden DARF, ist klar. Und ein ganz kleines bißchen beruhigend finde ich diese Antwort von kundiger Stelle trotz der weiterhin sehr angespannten Gesamtlage auch.

15.08.2014 12.30 | Peter | Hinweis zur Pflicht der Meldung privater Schweinehaltung
Moin zusammen,

das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen weist mit folgender Pressemitteilung darauf hin, dass auch sog. "Kleinhaltungen" von Schweinen (und damit ist die Anzahl, nicht die Größe gemeint) bei den Veterinärbehörden angemeldet und bei der Tierseuchenkasse registriert sein müssen:

http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/presse/2014/2014_08_07_sch
weinepest.htm

Wie wir es immer wieder hervorheben, handelt es sich hier um gesetzliche Vorgaben (also ein MUSS) und nicht um den frommen Wunsch der Behörden.

Insbesondere vor dem Hintergrund der sich weiter ausbreitenden ASP möchten wir an dieser Stelle noch einmal dringend an ALLE hier lesenden Schweinehalter appellieren, dieser Pflicht nachzukommen, soweit es noch nicht geschehen sein sollte. Nebenbei: Diese Pflicht besteht im gesamten Bundesgebiet, nicht nur in NRW

Vielen Dank an Maike für den Hinweis auf die obige Pressemitteilung.


Nachtrag 25.11.2014

Quelle: TopAgrar Online

Das Landesamt LANUV in NRW bittet alle Hobbyhalter von Schweinen, auch ihre Kleinhaltungen, sofern nicht schon geschehen, jetzt den Veterinärbehörden zu melden und bei der Tierseuchenkasse zu registrieren.

Denn auch Kleinhaltungen von Schweinen könnten bei der Verbreitung von Tierseuchen eine besondere Rolle spielen. Und das insbesondere deswegen, weil diese Haltungen in der Regel keine Biosicherheitsmaßnahmen, wie z. B. Abschirmung der Schweine von Wildschweinen, durchführen.

Es ist zudem gesetzlich vorgeschrieben (Tiergesundheitsrecht), dass jeder Schweinehalter sich grundsätzlich bei der Tierseuchenkasse registrieren lassen

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