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03.07.2013 07.08 | Peter | Altes Thema neu aufgelegt
Guten Morgen zusammen,

ein eigentlich "altes Thema" wird derzeit neu aufgelegt: Die Ebermast.
Einen kontrovers diskutierbaren Artikel dazu findet man hier:

ht
tp://www.wn.de/Muensterland/Schweinezucht-Wie-in-Guelle-mariniert

Wer sich intensiver über dieses Thema informieren möchte, findet im Internet jede Menge Material (beider Lager) dazu, zum Beispiel hier bei uns im Forum oder aber auch unter:

http://www.ferkelprotest.de/

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/beendigung-der-ferkelka
stration

http://www.proplanta.de/Agrar-Nachricht
en/Agrarpolitik/Bundestag-Tierschutz-Reform_article1355480137.html

http://www.msd-tiergesundheit.de/News/Fokusthem
en/Saugferkelkastration/Ebergeruch_Kastration.aspx

03.07.2013 11.05 | windfried |
Hallo. Das Thema wird seit langem kontrovers diskutiert aber es scheint auf einem guten Weg zu sein wo Eber ohne Messer und ohne Chemie zur Schlachtreife geführt werden können. Zumindest für Schlachtschweine können blutige und auch chemische Kastration möglicherweise bald abgeschafft werden. Züchterische Maßnahmen, angepasste Futtermischung und Futterstrategien, Stalloptimierungen und nicht zu schwere Mast scheinen zum Erfolg zu führen. Gruß Windfried

03.07.2013 12.00 | Peter |
Hallo Windfried,

schön wieder einmal von Dir zu lesen.

Ich stimme Dir zu, dass es mittlerweile möglich ist, das Leid der betäubungslosen Kastration zu lindern oder gar ganz zu vermeiden.

Ob allerdings das Gros der Mäster auch den Einsatz (sprich die relativ geringen Mehrkosten) freiwillig akzeptieren wird, steht m.E. auf einem anderen Blatt.

Die Übergangszeit bis zur verpflichtenden Regelung (2019) ist natürlich unverhältnismäßig lang.

Und auch der Verbraucher steht in der Pflicht: Es muß endlich Schluss sein mit dem "billig billig".

Die Argumentation, dass etliche einkommensschwache Familien gar nicht anders können, als billig zu kaufen, stellt uns allen in meinen Augen ein Armutszeugnis aus. Nicht nur, dass der Fleischkonsum gar nicht mehr reflektiert wird (warum ist es denn heutzutage so "normal", dass stets und ständig Fleisch auf den Tisch kommt? Weils billig ist?), sondern auch die Entkopplung / Anonymisierung der "Erzeugung" von Fleisch trägt ihr Scherflein dazu bei.

Nein, Schnitzel wachsen nicht auf Bäumen oder Sträuchern, sie stammen von Tieren, die ihr Leben dafür ließen.

Ohne das Fass der Grundsatzfrage "Fleisch essen ja oder nein?" an dieser Stelle aufmachen zu wollen, glaube ich, dass wir schnell darüber einig werden, dass die Lebensumstände der Tiere bis zu ihrem Ende an vielen Stellen (und in vielen Ställen) deutlich verbessert werden müssen.

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