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16.03.2013 18.50 | Peter | Einladung zum Dialog mit Landwirten
Moin zusammen,

"unser in der Satzung verankertes Ziel ist es, "das Ansehen der Schweine in der Öffentlichkeit zu verbessern sowie aktiv für den Schutz und die artgerechte Haltung der Schweine einzutreten". Damit ist das Ziel klar umrissen und definiert Schweinefreunde e.V. als gemeinnützigen Verein." Quelle: http://www.schweinefreunde.de/schweinefreunde-verein.htm

Durch unsere Arbeit (auch hier im Forum) leisten wir m.E. schon eine beachtenswerte Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit, wobei der Schwerpunkt oft im Bereich der "Minis" liegt. Fernsehbeiträge, wie der am 16.3.2013 im BR über Doris Vereins-Arbeit oder der am 14.2.2013 im NDR über Sabine sind wertvolle Ergänzungen und Darstellungen von Teilen unserer Tätigkeiten.

Gelegentlich ist allerdings der Wunsch zu lesen, dass doch endlich - auch und gerade vom Gesetzgeber - zwischen "Schwein" (i.S.v. Nutztier) und "Hobbyschwein" (i.w.S.v. Familienmitglied) unterschieden werden möge. Hierüber kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein, ohne den jeweils anders Denkenden weniger zu respektieren. Eine Unterscheidung (liebes Schweinchen vs. leckeres Schwein) wäre allerdings streng genommen doch auch wieder eine Form des Diskriminierung, oder?

Dennoch wäre m.E. eine Begrenzung unseres Einsatzes auf die "Zielgruppe" der Hobbyschwein-Halter nicht richtig - und sie findet in der Wirklichkeit ja auch nicht statt.

Wer sich insgesamt ein wenig intensiver mit dem Gesamtthema Schwein befasst, ist eigentlich gedanklich in Sekundenfrist in der Landwirtschaft angekommen.

Es wäre sehr einfach, den geballten Hasskübel über den "pauschal tierverachtenden" Landwirten auszukippen, doch es ist nicht richtig, nicht zielführend und schon gar nicht hilfreich - erst recht nicht für die Schweine. Um keine falsche Interpretation zuzulassen: Nein, dauerhafte, gezielte oder vorsätzliche Verstösse gegen geltendes Recht - und dazu gehören u.a. auch nationale Tierschutzbestimmungen, Vorgaben der EU z.B. bezgl. der Kastenhaltung, eine abgelaufene (!!!) Übergangszeit für das Beenden dieser Zustände - sind nicht akzeptabel und müssen sanktioniert werden.

In der jüngeren Vergangenheit haben wir eine Reihe von "Lebensmittelskandalen" über uns ergehen lassen müssen, an deren Entstehung in Einzelfällen vermutlich auch einzelne Landwirte beteiligt gewesen sein können, doch ich nehme an, dass das Gros der Landwirte ebenso "Opfer" geworden ist, wie die Mehrheit der Verbraucher. Dies ist also nicht mein derzeitiges Anliegen.

Wenn wir dem oben aufgeführten satzungsgemäßen Ziel Schritt für Schritt ein wenig näher kommen wollen, reicht das Beklagen und Anprangern der gegenwärtigen Zustände und Fehlgriffe ebenso wenig aus, wie die Aufnahme und Vermittlung in Not geratener Schweine. Ein solcher wichtiger Schritt wäre es z.B., deutlich mehr mit den Bauern in den sachlichen Dialog zu kommen - Austausch statt Anfeindung, um letztlich auch mehr über deren Motivation und Nöte (Preisdruck, Rationalisierungszwang, Wachsen oder Weichen, Höfesterben) zu erfahren. Damit könnte eine Basis geschaffen werden, Argumente und Ansichten auszutauschen, die die Verbesserung des Tierwohles zum Ziel haben.

Ausdrücklich ausnehmen von diesem Ansatz möchte ich die semi-professionellen Agitatoren der Landwirtschaft, die ihr erklärtes Ziel, politischen Einfluss zur Wahrung des Status Quo, nachdrücklich auch in "Sozialen Netzwerken" umsetzen. Sie beschreiben sich als Interessenvertretung der Bauern, scheinen jedoch mitunter ihre eigenen Mitglieder nicht zu verstehen. Verklärende, glorifizierende Darstellung wie zum Teil auf der Facebook-Seite eines norddeutschen Bauernverbandes, stellen für mich einen untauglichen Versuch dar, real vorhandene Mißstände zu beschönigen und tatsächlich skandalöses herunterzuspielen.

Einige Artikel im "Sprachorgan" der norddeutschen Bauern sind lesenswert und aufschlussreich, um manche Verhaltens- und Vorgehensweise zu verstehen:

http://www.bauernblattsh.de/kommentar_link_index_168_36610_1_eintrag.h
tml

Das Beklagen der mutmaßlich nicht redlichen Darstellung in den Medien ändert gleichermaßen nichts an den Geschehnissen:

http://www.bauernblattsh.de/kommentar_link_index_168_37149_1_eintrag.h
tml

Die Aufforderung an die Landwirte, sich zu vernetzen und auch z.B. bei Facebook aktiv zu werden, halte ich für mutig und gut:
http://www.bauernblattsh.de/kommentar.html
(Abfrage vom 16.3.2013, Titel des Kommentars "Netze knüpfen"), denn dann sind wir da, wo ein Dialog beginnen kann.

Dass dieser Dialog das persönliche Gespräch nicht uneingeschränkt ersetzen kann, liegt auf der Hand. Es wäre jedoch ein guter erster Schritt, solange er sachlich betrieben wird.

Viele von uns sind ebenfalls in diesem "sozialen Medium" aktiv. Scheut Euch nicht, mit Landwirten in einen Dialog einzusteigen. Wir sind nicht die "verblendeten, verwirrten Tierschutzaktivisten, die ohne Ahnung Terror machen", wir verfügen sehr wohl über Wissen, Ansehen, Ansichten und als Kollektiv der Verbraucher im gewissen Sinne auch über Macht, denn "Lebensmittel" werden für uns hergestellt und von uns gekauft.

Die "Geiz-ist-geil"-Diskussion möchte ich an dieser Stelle nicht auch noch befeuern, wenngleich sie ein wesentlicher Faktor der momentanen Situation ist - sie ist aber nicht der einzige.

Ich habe fertig.

16.03.2013 19.53 | Rufusfan | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo Peter, eigentlich stimme ich dir zu, finde dieses Thema aber insgesamt sehr schwierig. Ich lese schon einige Zeit hier im Forum mit, eigentlich länger, als ich selber stolze und begeisterte Schweinebesitzerin bin und musste oftmals erleben, das gerade Landwirte oder auch andere Menschen, die ihr Schwein (was ich persönlich auch nie könnte) zum Schlachten halten wollten, massiv hier im Forum angegriffen wurden und an entsprechende andere Foren verwiesen wurden. Ich denke, es ist sehr schwer, hier eine gewisse Toleranz zu erreichen. Und wenn ich dann Berichte, wie derzeit ganz aktuell von Blackbetti eingestellt , lese, dann fällt es mir auch schwer, tolerant zu bleiben. Wobei ich noch unterscheiden möchte zwischen der Massentierhaltung und den Personen, die zumindest den Willen haben, ihre Tiere bis zum Schlachten vernünftig und artgerecht zu halten (dann aber nicht begreifen und verstehen kann, seine "Freunde",zu denen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde,zu essen). Ich persönliche stehe auf dem Standpunkt, das jedes Schwein, was ein einigermaßen artgerechtes Leben bis zu seinem Tode führen durfte, ein Gewinn ist. Mit Artgerecht mein ich ganz eindeutig, das es ausreichend Platz hatte, vernünftig ernährt und tierärztlich versorgt wurde, das Sonnenlicht erleben durfte und natürlich würdevoll und mit Liebe und Geduld behandelt wurde.Würdevoll beinhaltet logischerweise auch die Schmerzausschaltung, z. B. bei der Kastration etc.
Nach langem Auseinandersetzen mit dem Thema bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass nur der Verzicht auf Fleisch diesbezüglich eine Lösung ist, andererseits tolerier ich es, wenn jemand Fleisch ist, nur sollte er dann darauf achten, woher es stammt!

16.03.2013 20.53 | Peter | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Ja, Britta, das Thema ist schwierig. Wäre es einfach, bräuchte man uns nicht, sondern es würde sich alles von allein regeln und zum Positiven wenden.

Es ist auch ein Irrglaube, zu meinen, wir könnten von jetzt auf gleich die Welt komplett verändern, aber für jede große Veränderung braucht es einen ersten kleinen Schritt.

Und nein, es ist definitv nicht in Ordnung, wenn wie in dem von Dir genannten Fall, keinerlei Skrupel mehr existieren und ein derart unwürdiges Verhalten gezeigt wird. Wie Sabine richtig in dem Thread geschrieben hat, sind hier Sanktionen angesagt. Diese wird es jedoch nur geben (können), wenn gerichtsverwertbare Beweise beigebracht werden können. Solche Situationen werden wir so lange immer wieder erleben, wie sich in den Köpfen noch nichts verändert hat. Für diese Veränderungen wird es auch mehr als einen Schritt brauchen, doch der Anfang ist m.E. wichtig.

16.03.2013 21.15 | Rufusfan | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
auch da hast du Recht...nur dann sollte man halt Leute, die die Diskussion suchen, nicht sofort aus dem Forum "vergraulen", weil sie eine andere Meinung haben und Fleisch essen...und das wurde einige Male gemacht.Im nettesten Fall wurden sie gebeten, ein entsprechendes anderes landwirtschaftliches Forum aufzusuchen, da "man hier die Meinung nicht teilen könne" und nur von Minischweinhobbyhaltung ausgeht...Ich persönlich bin auch immer für den Dialog und nutze jede Gelegenheit, selbst den Einkauf beim Gespräch an der Kasse, wenn wieder alles blöde schaut, weil ich Tofuwurst in Massen gekauft hab oder so ;)

Britta

17.03.2013 17.49 | saukerl | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo ich bin Landwirt! Es ist nie leicht sich von seinen Tieren zu trennen.Doch ist es Heute leider so ,das Lebensmittel einfach zu billig sind, und keinen Wert mehr besitzen. Um in unserer Wegwerfgesellschaft zu überleben wird alles rationalisiert globalisiert und hochgezüchtet.Gott sei dank gibt es noch leute die lieber etwas mehr bezahlen und dafür wissen wo es herkommt.

18.03.2013 07.50 | Peter | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo "Saukerl" (Severin, oder?),

ich freue mich, dass Du geantwortet hast und stimme mit Dir überein, dass den "Verbrauchern" hierbei eine besondere Bedeutung zukommt.

Du schreibst, Du seist Landwirt. Vielleicht magst Du ein wenig mehr über Deinen Betrieb darstellen.

20.03.2013 11.39 | Sabine |
Moin

Ich komme leider erst jetzt dazu auf diesen Thread zu antworten.

Gerne würde ich mit den Landwirten in Dialog treten, aber genau weil wir viele User haben die direkt draufhauen, verkneife ich mir die Nummer und verweise an den Landtreff.
Es ist ein Spagat. Die User, die total dagegen sind, haben auch ein Recht auf ihre Meinung..aber ich bins total leid da ständig den Moderator zu machen..bis dahin hat sich der Landwirt schon von den "verrückten" Schweineschützern zurück gezogen.
Wie gesagt, ich würde sehr gerne...

Wir reden hier immer von Massentierhaltung..was ist eine Masse? Drei, Dreihundert, Dreitausend?
Konventionell, fände ich den besseren Ausdruck.

20.03.2013 18.04 | windfried |
Hallo, guten Tag. Bin schon lange Mitglied in diesem Forum aber auch schon eine halbe Ewigkeit nur als Leser, nicht mehr als Schreiber. da ich Landwirt aber auch Schlachter und Begleiter an der Regenbogenbrücke bezw. Nottöter verschiedenster Tiere bin kenne ich die teils heftigen Angriffe der Kuscheltierhalter und der oft übers Ziel hinaus argumentierenden Tierschützer zur Genüge. Da ich es Leid bin fast Täglich mein Sein und Tun erklären zu müssen und dabei auch noch meist unverstanden blieb habe ich mich hier aufs Lesen beschränkt. Es soll jetzt kein Vorwurf sein aber ich finde es auch nicht gut alle die eine etwas abweichende Meinung haben gleich aus dem Forum hinaus zu komplimentieren und an Landtreff zu verweisen. In diesem Sinne bleibe ich dem Forum als Leser und selten Schreiber verbunden. Kontakte ohne Schimpfen und Angriffe sind auch weiterhin über PN Mail oder Telefon möglich. Dem Forum und dem Verein sowie den Schutzhöfen alles gute und uns allen etwas mehr Toleranz. Gruss Windfried

20.03.2013 18.20 | Rufusfan |
hallo Sabine...im allgemeinen Sprachgebrauch teilt man ja ein zwischen konventionell und bio...aber Bio ist ja oft nicht viel besser, dass ist gerade in der letzten Zeit auch oft in den Medien gewesen.Vielleicht sollte man es tatsächlich wie bei den Hühnern machen, wo die Haltungsform genauer benannt wird...da Freiland, Käfig oder Bodenhaltung.Obwohl mir natürlich bewusst ist, dass es kaum Freilandhaltung gibt, aber vielleicht könnte man da Gütesiegel entwerfen,z.B. mit Sau wird nicht eingesperrt, mindestens eine bestimmte Anzahl qm Platz , keine Spaltenböden und Sonnenlicht, ach ich weiß auch nicht, vielleicht hat da noch jemand eine Idee?
Denn ist doch oft so, wie der Nicki Schirm in seinem Buch beschreibt, man muss es auch individuell sehen und manchmal macht eine Kleinigkeit für die Tiere doch viel aus. Und jede noch so kleine Verbesserung für die vielen Rüssels soll uns doch der Dialog wert sein!
Und nebenbei...natürlich darf jeder User seine Meinung auch bezüglich des Themas Dialog mit den Landwirten haben, der muss dann aber auch die Meinung der anderen tolerieren und braucht sich ja an solchen Diskussionen nicht zu beteiligen.
Ich esse auch kein Fleisch , weil ich es einfach nicht ertragen kann , dass meinetwegen ein Tier sterben muss.Ich weiß aber auch, dass deswegen leider nicht ein Schwein weniger geschlachtet wird.und solange das so ist, ist der einzige Weg etwas zu verändern, halt der Dialog und der ist doch sicher sinnvoller mit "Fürsprechern" für die Schweine (da sehe ich die User des Schweineforums) als mit den Landwirten, die ja bis jetzt(wie man in den Medien immer wieder sieht)keinen Sinn in Veränderungen finden.
LG Britta

20.03.2013 18.47 | make it real |
Hallo,

ich möchte auch mal kurz meinen "Senf" dazu geben.
Ich freue mich sehr, dass es hier nun wieder ein paar Schweinehalter mehr gibt, die Toleranz aussprechen.

Vielen Dank!

vlG Eileen

20.03.2013 22.01 | Doris |
Hallo Windfried,

finde ich sehr gut mal wieder was von dir zu lesen :up:! Habe dich schon vermisst ;)! Werde dir mal ´ne PN schreiben...

21.03.2013 07.50 | Peter |
Moin Windfried und Eileen,
es ist schön, von Euch nach langer Zeit wieder etwas zu lesen.
Ich freue mich über die Resonanz, die meine Zeilen bislang erfahren haben.

Mit den "Extremen" ist es halt immer so eine Sache. Ich persönlich finde weder den extremen (oder besser extremistischen) Tierschutz richtig, noch sein extremes Gegenteil der oftmals kreaturverachtenden und einzig profitorientierten "Massen-Produktion", die ebenfalls existiert.

Mit der "Hau-drauf"-Methode wird sich ein grundlegender Wandel nicht herbeiführen lassen, egal ob in Richtung der Landwirte oder in Richtung der "Kuscheltierhalter".

Natürlich ist das Thema "Tierethik" ein wesentliches, das auch viele hier im Forum umtreibt und sich in den Statuten des Vereins wiederfindet. Dennoch stünde es uns allen gut zu Gesicht, konstruktiv miteinander umzugehen und hier schließe ich mich ausdrücklich mit ein, denn auch ich schieße gelegentlich "über das Ziel hinaus", wenn ich mich über etwas sehr ärgere.

Es wäre m.E. ein Gewinn, wenn es uns gelänge, den Dialog zu etablieren und "Nur-noch-Leser" an diesem teilnehmen könnten und wollten, ohne niedergeschrieben zu werden.

22.03.2013 08.32 | Silke (wutzwutz) |
Wir haben im Forum eine Rubrik die extra für diese Art von Dialog eingerichtet ist.
Um künftig den Ton angemessen zu halten werde ich (und ich denke die anderen Moderatoren auch) jeden nicht den Forenregeln entsprechenden Beitrag kommentarlos löschen.
Unabhänig von welcher Seite er eingestellt wird.

Gruß
Silke

23.03.2013 20.42 | saukerl | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo Peter !
Habe leider keine Zeit gehabt noch mal ins Forum zu schaun. :sz:Um auf deine Frage zu antworten -ich heisse Markus bin 38.Ich führe meinen Hof im Nebenerwerb.Der Hof liegt im Schwarzwald(etwas hügliger wie bei Dir)Wir (meine Frau und meine Eltern) bewirtschaften 50 ha Wald und 10 ha Grünland.Zu meinem Zoo gehören 6 Pferde ,3 Mutterkühe ,3 Schafe, 2 Ziegen,Enten ,Hühner und Gänse . Im moment leider keine Schweine mehr.Bin zwar noch auf der Suche ,ist aber nicht so einfach ,da ich mir über Rasse und Haltungsform noch unschlüssig bin.

24.03.2013 09.37 | Sabine |
Moin Markus

Willkommen bei den Schweinefreunden. ;)

Im moment leider keine Schweine mehr.Bin zwar noch auf der Suche ,ist aber nicht so einfach ,da ich mir über Rasse und Haltungsform noch unschlüssig bin.

Och, da könnten wir dir weiterhelfen. ;)

25.03.2013 10.48 | Peter | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo Markus,

vielen Dank für Deine Antwort. Vor gar nicht so unendlich langer Zeit wären die 10 ha Grünland eine riesengroße Fläche gewesen, mit welcher (und dem dazu passenden Tierbestand) man sich und seine Familie sehr gut hätte ernähren können. Dass das heute nicht mehr so ist, sondern "nur noch" zum Nebenerwerb reicht, zeigt auf, wie massiv die Änderungen in der Landwirtschaft stattgefunden haben (und noch im Gange sind).

Wie Sabine schon richtig schreibt, sind wir Dir bei Fragen nach Rasse und Haltungsform der Schweine sicherlich gern behilflich.

31.03.2013 12.37 | saukerl | RE: Einladung zum Dialog mit Landwirten
Hallo Zusammen ? Kennt Ihr euch aus mit Wollschweinen ?Sind die wirklich so robust ?Muss man bei ihnen auf die Fütterung aufpassen das sie nicht zu dick werden,oder spielt das bei einem grossen Auslauf keine Rolle ?Kann ich einen Eber mitlaufen lassen -sind die sehr agressiv ?
Bei der Haltung habe ich mir vorgestellt-ich baue eine Erdhütte für den Sommereinstand dazu habe ich ca. einen ha Ödland das ich letztes jahr von dem Gebüsch befreit habe.Normalerweise müsste ich jetzt nur noch die Schweine darauf lassen und es wieder einsähen(so habe ich es in einem Buch von Sepp Holzer gelesen).Ich hoffe das funktioniert so.Wäre ein perfektes Schweinegelände -feuchte stellen für eine Suhle -umrandet von Wald (schattig-nicht den ganzen Tag volle Sonneneinstrahlung) -einen Kleinen Bach-Nah am Haus.Ach ja,wie gross sollte eigentlich der Erdstall sein (qm pro Schwein ?)

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