Hallo, wie ihr bestimmt schon wisst haben wir zwei Eber- am Montag steht die Kastration in einer Tierklinik an.

Meine Frage:
Wie dürfen wir unsere Tiere während des Narkosestadiums bei uns zu Hause verpflegen?

Ich stelle mir vor, dass jeder Bellemmerte der beiden in einen weich ausgestatteten Wäschekorb im Bad (Fliesen) langsam aufwachen darf.

So wurde das bei der Kastration meines Kindheitskaters gemacht, da dieser damals auch willkürlich bedäppert rumgeeiert ist .

Wir mögen, dass es den beiden gut geht und deswegen frage ich bei euch nach.

Also, ich bitte darum, Tipps zu bekommen, wie wir direkt nach der Kastration die Schweine umsorgen und wann wir sie wieder füttern sollen.
Wie könnten sich beide in dem Stadium verhalten?

Lieben Dank - lins2

Guten Morgen :moin:,

ich kann Dir nur zu meiner Erfahrung schreiben. Günne war danach recht schnell wieder "aktiv", soweit man das so nennen kann. Er ist zwar ganz schön in der Gegend rumgeiert, aber wach. Daher würde ich Dir keinen Fliesenboden empfehlen, das gibt ne Schlitterpartie hin und aus dem Wäschekorb kommen die Beiden daher wohl auch nicht ganz unfallfrei raus. Ich würde sie in ihre gewohnte Umgebung packen, bei mr war es der Stall. Ging sehr gut und nach ca. 2 Stunden waren sie wieder ganz die "alten". Jutta wurde zur Blutabnahme ebenfalls sediert. Also "wach" sind sie sehr schnell gewesen und Du musst sie bei diesen Temperaturen warmhalten, Schweine kühlen in der Narkose im Gegensatz zum Hund sehr schnell aus.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße
Nicole

Hallo Lins2,

das ist alles abhängig vom Narkosemittel. Es gibt kurzzeit Narkose, Langzeit oder sogar ein Aufwachmittel. Frage doch mal nach in der Klinik ob die Schweinchen schon wach sind wenn du die wieder mit nach Hause nimmst.
Wenn die noch nicht wach sind dann müssen die warm gehalten werden, die können nämlich während der Narkose ihre Körpertemperatur nicht aufrecht halten.
Ich glaube aber nicht das die noch schlafen werden. Bei Katzen muss man während der Aufwachphase aufpassen dass die nicht irgendwo hochspringen und dann runterfallen weil die noch zu schwach sind. Ist bei Schweinchen natürlich nicht der Fall. Ich würde die im Stall lassen bis die wieder richtig auf die Beine sind, oder sind die normalerweise in der Wohnung? Zu Essen geben kannst du auch erst wenn die richtig wach sind.
Mach dir keine Sorgen, eine Kastration verkraften die mit links.

LG
Ellen

hallo lins 2,

also ich kann dir erzählen wies bei unserm hugo war als er kastriert wurde. er hat erst mal so ca. 3 stunden tief und fest geschlafen, doch von einer sekunde auf die andere is er aus seinem bettchen rausgeschossen und mehr rumgefallen(leg einen teppich ins bad, denn mit den fliesen ist das nix, hatten wir auch und da rutschen sie total und fallen rum da sie ja auch noch total belämmert sind). dann ging er pinkeln und wackelte in sein bettchen. hab mit ihm geredet und ihn gekrault, er hat dann bis abends geschlafen, is auch immer wieder pinkeln gegangen aber er fiel nicht mehr so rum. abends hat er dann auch etwas gefressen(der ta sagte uns nach der kastration das er jetzt erst mal schläft und wir sollen ihn die nächsten 3 stunden nix füttern, falls er eher wach wird): er hat am nächsten tag fast den ganzen tag geschlafen(is nur für sein geschäft und zum fressen aufgestanden),am zweiten tag war er schon wieder etwas lebhafter, aber man hat schon noch gemerkt das das ja alles ganz schön anstrengend für ihn war, aber der kleine kerl hat das gut weggesteckt, war am 3.tag so wie immer, und du darfst hinten nix putzen oda waschen, das sieht zwar net sche aus heilt aber von selber recht schön ab. er hat ihm einen puder draufgestreut(nix genäht) und am nächsten tag war die wunde schon gut zu, hat so ca. 2 wochen gedauert bis er angefangen hat am boden rumzurutschen, weils gejuckt hat. so wars jetz bei uns und wenn du fragen hast ruf einfach doris an , die hat mir schon so viele gute tipps gegeben und uns geholfen, die hilft die gerne weiter. hätte mal eine frage in eigener sache: da du auch aus bayern bist, darf ich fragen wo genau du her bist?

tina

Lieben Dank an euch alle für die Berichte . Das erleichtert ungemein.
Wir wohnen nicht weit vom Chiemsee weg.

Grüße lins2

Mal abgesehn davon, dass ich von frisch Kastrierten keine Ahnung habe....meine waren gsd schon alles kastriert...habe ich allerdings schon die ein oder andere Sedierung miterlebt. Sicher stecken das junge Schweine besser weg als schon ältere Tiere. Ein paar meiner Schweine sind schon heftig unterwegs gewesen in der Aufwachphase.

Aber lässt Dein Ta sie nicht in der Praxis aufwachen und erholen? Denn ein narkotisiertes Schwein darf und soll man eigentlich nicht transportieren. Ich würde also mind. mal zwei Stunden warten bevor ihr die Beiden mit heim nehmt. Dann am besten so untergebracht das sie sich einfach nichts tun können. Stell Dir einfach jemand vor der heftigst betrunken ist und nicht mehr Herr seiner Sinne. Das mit dem Korb würde ich lassen. Lieber eine kleine Fläche (vielleicht 2 qm) anbieten wo nix rumsteht und der Boden einigermaßen rutschfest ist. Dann einfach in Ruhe lassen. Füttern glaube ich dan dem Tag gar nicht mehr. Nur trinken anbieten, aber auch erst nach ein paar Stunden.

Wo und wie haltet Ihr die Beiden normal?

Hallo lins 2

Also ich kann Dir von meinen berichten. Mein Moritz hat die Kastration eigentlich leicht weggesteckt. Nur bei Max war lang nicht wach und eierte danach auch ganz schön rum. Mein Tierarzt hat es bei mir zu Hause gemacht sie waren so ca. 3 Monate und sie wurden in Ihrer Schlafbox wach.
Für Maxi war das ganze dann nicht so lustig denn er hatte Schmerzen und konnte sein großes Geschäft nicht machen,weil Ihn das weh getan hat aber mit zwei Schmerzspritzen und einen Einlauf (den er sich anstandslos machen ließ) ging es wieder aufwärts. Ich denk auch das es für mich schlimmer war als für die beiden, aber was sein muss muss sein.
Darf ich fragen wo Du genau her kommst denn ich bin auch aus Bayern.

Ich wünsch Dir alles Gute
Sabine :pieks:

Hallo, wie erwähnt, wir wohnen mitsammt den 3 monate alten Schweinen Nähe des Chiemsees in Oberbayern.

Die Schweine wohnen sonst im kalten Stall und da ich weiß, dass sie die Temaraturregelung nicht hin bekommen, wenn sie betaumelt sind, möchte ich sie nicht im kalten Stall lassen, denn der hat nur eine Wärmelampe und die breitet sich nicht überall aus. Wir haben hier gerade Minuscrade und Schnee. Freigehege haben sie auch - doch erst im Frühjahr ist der Zaun größer, da er erst komplett sein sollte. Wie viele qm das sind, weiß ich nicht. Aber ihnen geht es gut.
Jedenfalls sind sie kaum im Haus, da gefliest.

Wie gut, dass mein Freund sich der Tiere annimmt - es wird in einer Tierklinik gemacht, da der Tierarzt sonst keine Schweine versorgt (er kennt sich gut aus mit den Tieren) und er sonst am Narkosemittel sitzen bleiben würde, was dann nicht zu unseren finanziellen Gunsten wäre.
Daher fahren wir zur Tierklinik, da auch da die Fahrkosten sonst auf die Rechnung kämen - und das ist bestimmt nicht billig.
Mein Freund hat also den ganzen Tag Zeit - auch für Warten, damit es den Borstels gut geht.


Lieben Dank - lins2

Ich habe mich herum gehört, da ich ja auch mal unsere Schweine vielleicht versorgt haben muß und es gibt in Ebersberg eine Tierärztin, welche sich auf Schweine spezialisiert hat.
Sie ist eine Empfehlung unseres Tierarztes, falls Interesse besteht, meldet Euch, ich gebe Euch die Anschrift und Tel. Nr.
Also ich würde im Notfall den Weg dorthin auf mich nehmen, auch wenn es für Euch ein bißchen weiter ist, als für uns.
Impfen und Entwurmen lasse ich einen normalen Großtierarzt.
LG Daniela

herzlichen dank, daniela, ich traue der tierklinik im landkreis die arbeit zu, da die tierärztin dort gemeint hat, sie traut sich das zu.

unser tierarzt in einem nacxhbarort hat mal bei schweinemast oder so gearbeitet, der kennt sihc gut aus und megalieb zu den tieren. kompetenz.

gruß

juhu :yesss:, kastration bei beiden gut verlaufen- merlin und fridolin sind wohlauf. gute nacht :P

Na siehst du ,war gar nicht so schlimm .
Schlaf schön .:]
L.G.Brigitte

schön das es so gut verlaufen ist, aber wenn man net weis was da auf einen zukommt macht man sich alle möglichen gedanken, ging mir auch so, und derweil war es gar net so schlimm. hauptsache den schweindis gehts wieder gut und dir denk ich auch :jump:

ja danke, den tieren gehts gut und mir ebenfalls. :floet:

Hey, super. Schön das Ihr es alle gut überstanden habt. Ach, ich kann das nur zu gut nachvollziehen. Ich mach mich ja gern komplett verrückt wenn irgendwas bei den Schweinen ansteht.

Aber wenn man sich Gedanken und Sorgen macht ist doch auch ein Zeichen, dass einem die Nasen besonders am Herzen liegen. :]

Hallo, ich hab da mal ne kleine Frage;
unser Dickerchen hat seine Kastration (Binneneber) gesternnachmittag hinter sich gebracht. (War ein ganzschöner Kampf; der kleine wiegt 21kg hat von der Tierärztin in drei Dosen Betäubung für ein 40kg Schwein bekommen ?( und war immer noch nicht ruhig zu kriegen!!! :krank: hat dann nochmal ne Ladung in die Vene bekommen! Er war selbst wärend der OP immerwieder am fiepen ;( ) Naja er scheint´s überstanden zu haben, torkelte gesternabend schonwieder etwas planlos durch seinen Stall.
Jetzt zur eigentlichen Frage, ab wann können wir ihn endlich zu seinen Mädels lassen? Ohne zu riskieren das die Wunde doch nicht richtig verheilt, man muß nämlich sagen das die beiden Mädels im Gegensatz zu unserem dicken Schmusebär ziemlich rabiat sein können!!!!

Hallo, da wir nur zwei - zum Glück mittlerweile kastrierte : -) - Eber haben, erhoffe ich für dich, dass du bezüglich der Frage, wann du das Männchen wieder zu den Weibchen zun kannst, von anderen Mitusern jede Menge Tipps bekommst. Wir haben davon keine Ahnung. Viel Glück - Vero