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05.09.2003 19.34 | Mollie | Innere Uhr
Hallo

gestern bin ich per Zufall auf eine HP gestossen, auf der Stand, dass man Schweine immer zu unregelmässigen Zeiten füttern soll, damit sich ihre "innere Uhr" nicht einstellt. :o

Ich habe aber immer gedacht, dass man Schweine so gut wie möglich immer zur gleichen Zeit füttern soll, damit sie lernen, wann Futterzeit ist und zwischendurch nicht so wild schreien, weil sie wissen, dass es noch nicht Futterzeit ist.

Was meint ihr? Regelmässig oder unregelmässig? Zeit immer ändern oder immer zur gleichen Zeit?

(Seit bald 2 Jahren stehe im immer !! spätestens um 7 Uhr auf, damit die Schweine ihr Frühstück kriegen. Meine innere Uhr hat sich auch schon danach gerichtet :] =

Gruss

Judith

05.09.2003 20.24 | Elke Striowsky |
Hi Judith,

ich mache das regelmäßig unregelmäßig :)

Meine wissen genau, daß ich am WE länger schlafe. Klar ist, daß sie morgens und abends gefüttert werden, aber was morgens und abends ist, bestimme ich :) - in einer für die Schweine noch akzeptablen Zeitspanne, aber es ist eben eine SPANNE und kein Punkt.

Du hörst hier kaum Geschrei wegen Futter.

Liebe Grüße,

05.09.2003 22.04 | Sabine |
Hallo Judith,

ich mache es genauso wie Elke. Seitdem hat das Geschrei zu den sonst üblichen Futterzeiten komplett aufgehört.

Viele Grüsse,
Sabine.

05.09.2003 22.29 | Amelie | Innere Uhr
Also, wir haben von Anfang an nicht zu früh gefüttert, da wir auch mal am Wochenende `ne Stunde länger schlafen wollen. Unsere Beiden sind es gewohnt ca. um 9 .oo Uhr ihr Frühstück zu kriegen. Ich muss zugeben, dass ich dann am Wochenende oder jetzt in der Ferienzeit, wo wir alle länger schlafen dann wie ein HB-Männchen wach werde und denke , sch... die Schweine....
Aber ich muss auch dazusagen, dass es durchaus auch manchmal anders läuft. Denn sie reagieren durchaus auf gewisse Geräusche z.B. Rolladen. Wenn die hochgelassen werden, je nach Jahreszeit oder Uhrzeit bei normalen Ablauf (Arbeit oder Schule) rufen sie schon mal eher. Dann weichen wir durchaus von der ursprünglichen Uhrzeit ab, da es auch gar nicht anders geht. Das gleich gilt auch für abends. In der Regel bekommen die zwei ca. um 19.15 Uhr ihre Abendmahlzeit. Wenn wir allerdings unterwegs sind wird es auch schon mal später. Oder in den Wintermonaten, wo es ujm 17.00 Uhr schon fast dunkel wird, findet es einfach früher statt. Ich denke man solte sich da nicht zu sehr irre machen lassen. In der Regel hat man zwar mehr oder weniger feste Zeiten, die vielleicht auch manchmal am Anfang wichtig sind, solange sie noch sehr klein sind. Aber hinterher spielt sich das durchaus auch etwas flexibler ein. Auf jeden Fall haben es unsere zwei bisher immer überstanden.
So schnell verhungern die nun wirklich nicht.
Ich denke, in diesem Punkt macht man sich manchmal auch zuviel Sorgen. Zumal muss ich dazusagen, wenn wir zuhause sind und unsere Zwei uns hören, schreien sie auch nach uns.....

Gruß

Kerstin

06.09.2003 14.06 | Sanne |
Hallo, ich mach das auch eher wie Elke, wenn ich Lust habe füttere ich. Mal ganz früh, mal später. Wichtig ist das die Tagesration stimmt. Aber meißt holt sie sich tagsüber bei uns Leckerlis ab, da sie ja rein und raus kann in unserem Haus wie sie will. Auch in den Garten kann sie allein wann sie will und grasen. Zeitlich bin ich nicht gebunden und schreien tut sie auch nicht..

Sanne

06.09.2003 16.02 | Jule & Anton |
Hallo alle!

Unsere bekommen auch nicht immer um "punkt" Ihre Mahlzeiten, im Sommer halt später abends, im Winter früher, genauso gestaltet es sich auch in der Woche und am Wochenende.

Sagt mal, wie ist eigentlich Eure Erfahrung damit, dass Minischweine dazu neigen, sich zu überfressen?

Ich frage deshalb, weil ich irgendwo mal gelesen habe, dass Minischweine sich sehr wohl überfressen können. Und beim Überfressen denke ich nicht an die gewöhnlich portionierten Mahlzeiten, denn die sind ja von uns allen gut abgestimmt, dass ein Überfressen gar nicht stattfinden kann.

Aber wie sieht aus, wenn man Ihnen Körbe voll Grasschnitt ins Gehege gibt? Ich persönlich habe bei unserer Jule mal beobachtet, dass sie solange davon gefressen hat, bis sie völlig aufgebläht auf der Seite lag und sich kaum regen konnte. Dies ist bisher nur ein Mal passiert, denn da hatte ich so schnell nicht gesehen, dass unser Freund Grasschnitt in Massen ins Gehege getan hatte. Den Rest habe ich dann schnell entfernt.

Was glaubt Ihr bzw. wie ist Eure Erfahrung? Würden sich die Schweinchen überfressen, so dass es ernst werden könnte?

Tina

06.09.2003 16.27 | Elke Striowsky |
Hallo Tina,

Schweine sind uns Menschen sehr ähnlich. Sie können sich in der Tat überfressen, so wie wir das manchmal auch tun, wenn es besonders gut schmeckt.
Meine Erfahrung ist allerdings die, daß sie doch normalerweise aufhören, wenn sie satt sind. Das hängt sicher damit zusammen, ob sie stets freien Zugang zu Gras, Heu, und anderen leckeren Sachen haben.
Ein befreundeter Landwirt hat mir vor kurzem einen Futterautomaten geschenkt, damit meine "Arbeit etwas leichter wird", wie er meinte. Auf meine Frage, ob sich die Schweine denn dann nicht permanent überfressen, antwortete er: " Nur am Anfang, später, wenn sie wissen, daß immer etwas da ist, reguliert sich das."

Nun, ich benutze den Futterautomaten nicht zu seinem gedachten Zweck, sondern eben wie einen normalen Trog, weil ich möchte, daß meine Schweine wissen, WER sie füttert. Trotzdem beobachte ich immer wieder, daß sie zwischendurch aufhören zu fressen, weil sie schon satt sind, oder, wie jetzt im Herbst, wenn viele Eicheln fallen, manchmal fast gar nichts anrühren.

Liebe Grüße,

Elke

06.09.2003 16.34 | Jule & Anton |
Hallo Elke,

ja, das ist ja auch immer unterschiedlich, auch je nachdem eben, wie viel sie, wie Du schon sagtest, zur Verfügung haben usw.

Sage mal, wie ist das eigentlich mit den Eicheln. Kann ich diese eigentlich einfach sammeln und sie den Schweinen geben? Sie haben noch nie Eicheln gefressen, ich weiß nicht, ob sie diese und in welcher Menge, vertragen. Wie ist das?

Was kann man noch so für "Baumfrüchte" sammeln im Herbst für die Schweine und was und wieviel dürfen sie fressen?

Tina

06.09.2003 16.42 | Elke Striowsky |
Hallo Tina,

Eicheln kannst Du sammeln und verfüttern. Aber an Minis nur in kleinen Mengen. Das ist nämlich richtiges Mastfutter. Wir gehen außerdem noch über die Felder, auf denen Mais gehäckselt wurde. Da liegen noch jede Menge Kolben rum, die wir dann in Jutesäcke packen und an einer trockenen, luftigen Stelle aufhängen. Darüber freuen sich die Rüsselchen auch. Ansonsten fällt ja jetzt überall Obst von den Bäumen.

Liebe Grüße,


07.09.2003 11.33 | Sanne |
Hallo, überfressen hat sich meine Sophie auch schon mal:
ich war so dumm und hatte den Futtersack auf der Erde stehen im Heizungsraum und die Tür aufgelassen. Sie hat den Sack aber nicht leer gemacht. Ich wunderte mich nur das sie den ganzen lieben Tag in der Stube lag und sich nicht rührte. Abends hatte sie dann mächtig durst. Die nächsten Tage hat sie dann immer mal gegen die Tür gestubst und gehofft das sie wieder auf geht.

Ich glaube mein Schwein ist schon ziemlich dick und ich bin für rationiertes füttern. Aber momentan holt sie sich was sie braucht, an drei Ecken unseres Grundstückes sind Nachbarn und alle haben Äpfel....

Sophie der Müllschlucker
ich hoffe das die Zeit der ernte bald vorbei ist

Sanne

07.09.2003 13.17 | Jule & Anton |
Hallo Sanne,

Deine Sophie ist total süüüüüüüß! Richtig zum Knuddeln und dass sie sich mal so vollgestopft hat, ist wohl relativ normal, das hätte wohl jedes Schwein gemacht, was?

Unser Julchen hat mal während unserer Abwesenheit (wir hatten dummerweise die Wohnzimmertür offengelassen - Schande!!!), die Schränke aufgemacht und eine halbe Tüte Ernusßflips, eine ganze Jumbotüte Chips und ein 500 g Paket Salzstangen weggemampft.

Die hatte vielleicht Durst, als wir wiederkamen!!! Ein Glück hat sie keine Salzvergiftung gehabt oder so, im Gegenteil hat sie, als ich uns dann Abendbrot machte, ebenfalls nach Ihrem Abendbrot geschrien - unglaublich, es gab dann nur noch Äpfel.

Elke, gut, dann werde ich mal Eicheln sammeln gehen, da freuen sie sich bestimmt. Das mit den Äpfeln ist jetzt momentan echt praktisch, von überall her bekommt man sie säckeweise gebracht. Ich mache dann immer die faulen Stellen ab, ist das ok oder können die dran bleiben? Ist doch sicher auch nicht so gut, wenn die brauen Stellen mitgefressen werden oder?

Maiskolben habe ich gestern auch von einem edlen Spender bekommen, liegen jetzt in einer Holzkiste zum Austrocknen.

Tina


07.09.2003 20.02 | sauhaxerl |
also zum thema "innere uhr":
meine "nell" hatte ihre uhr auf 5 uhr morgen gestellt. die macht so ein "wetter", dass ich aufstehen muss, um sie zu füttern. sie schreit schießt ihre schüssel in der gegend herum, springt ins bett und beißt mich in die zehen,... SCHRECKLICH!!!! (da steht man gern auf!) bin aber natürlich gerade dabei, ihr die "uhr" umzustellen.
mittlerweile habe ich mich auf 6 uhr vorgearbeitet...

lg mani

07.09.2003 21.34 | Amelie | Innere Uhr
Abgesehen, dass es ja jeder mehr oder weiniger flexibel mit den Fütterungsuhrzeiten hält....das ist auch richtig so. Irgendwie muss man das auch schon mal auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. In der Regel klappt das auch eigentlich ganz gut.


Thema Eicheln: wir haben letztes Jahr jede Menge Eicheln gesammelt und sie dann zum großen Teil trocknen lassen. Oft haben wir sie als Beschäftigungstherapie ins Stroh geworfen, dann hatten die Beiden was zum Suchen.
Dieses Jahr waren wir auch schon unterwegs, aber bisher noch nicht mit so ganz großem Erfolg, da viele mit Wurmstichen versehen sind oder jetzt schon total beim Drücken weich sind... sind aber weiterhin auf der Suche.
(Im Übrigen haben wir letztes Jahr festgestellt, dass unsere Schweine die Eicheln mit den Wurmstellen nicht angerührt haben.... zuviel zum Thema Allesfresser... merkwürdig nicht wahr...)
Mais sammeln wir auch , haben am Sonntag erst zwei Riesenkörbe voll gesammelt. Die kann man auch gut trocknen lassen.

Viel Spaß beim Sammeln

Gruß

Kerstin

07.09.2003 21.36 | Amelie | Innere Uhr
Abgesehen, dass es ja jeder mehr oder weiniger flexibel mit den Fütterungsuhrzeiten hält....das ist auch richtig so. Irgendwie muss man das auch schon mal auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. In der Regel klappt das auch eigentlich ganz gut.


Thema Eicheln: wir haben letztes Jahr jede Menge Eicheln gesammelt und sie dann zum großen Teil trocknen lassen. Oft haben wir sie als Beschäftigungstherapie ins Stroh geworfen, dann hatten die Beiden was zum Suchen.
Dieses Jahr waren wir auch schon unterwegs, aber bisher noch nicht mit so ganz großem Erfolg, da viele mit Wurmstichen versehen sind oder jetzt schon total beim Drücken weich sind... sind aber weiterhin auf der Suche.
(Im Übrigen haben wir letztes Jahr festgestellt, dass unsere Schweine die Eicheln mit den Wurmstellen nicht angerührt haben.... zuviel zum Thema Allesfresser... merkwürdig nicht wahr...)
Mais sammeln wir auch , haben am Sonntag erst zwei Riesenkörbe voll gesammelt. Die kann man auch gut trocknen lassen.

Viel Spaß beim Sammeln

Gruß

Kerstin

07.09.2003 22.07 | Jule & Anton |
Hallo Kerstin,

ja, da hast Du ja so recht - von wegen ALLESFRESSER! :] :] :] Von WEEEEGEEEN!

Aber das find ich (sicher genau wie Du) gar nicht schlimm, denn unsere Schweine sind halt auch nur Menschen, gell?!

Und wer mag schon gammeligen Salat und son liebloses Zeugs!

Ich finde es immer sehr belustigend, wenn ich meine Schweine füttere und, wenn ich gar nichts anderes habe, eben total frisch gekauftes, schieres Obst und Gemüse verfüttere, dann denken die Leute immer, ich sei nicht ganz dicht.

Ich meine, vielleicht bin ich auch nicht ganz dicht, doch wer glaubt, dass man Schweinen wirklich alles vorwerfen kann, wie wenn man etwas in die Mülltonne wirft, der tut mir leid.

Naja, was soll ich sagen: Ich liebe meine Schweine und für mich sind es keine Müllschlucker, denn sie wissen schon ganz genau, was gut für sie ist und merken auch, wenn man ihnen gutes Futter zur Verfügung stellt. Und das tun wir sicher alle, jeder auf seine Art, und das ist gut so.

Ich denke, ich werde auch die Tage nochmal auf die Felder gehen und fleißig Mais sammeln, denn danach sind sie ja echt verrückt.

Tina

09.09.2003 20.25 | Moni Die Schweinemama |
also ich füttere meine schweine immer nach einer bestimmten zeit :D :]

10.09.2003 08.25 | Petra_Siebeck |
Hallo,

also wir haben das uns das schnell abgewšhnt mit dem pŸnktlichen FŸttern. Sie standen dann nŠmlich immer schon "stramm" wenn wir kamen und dann gab es immer Geschrei, von den Gro§en, die Minis haben noch nie (und das schwšre ich) geschrien wenn es Futter gab.

Wir machen das flexibel, morgens irgendwann zwischen 8- 10 Uhr (am Wochenende will man ja mal lŠnger schlafen) und abends zwischen 18-20 Uhr. Und siehe da, wir haben Ruhe :D

Sie knštern dann zwar aufgeregt so nach dem Motto: eh, es gibt endlich Futter...klasse! Aber GebrŸll gibt«s nicht mehr... Ich plŠdiere eindeutig fŸr flexible Futterzeiten...

Petra

10.09.2003 08.50 | Christina.B |
Morgen,

bei uns geht das leider nicht, weil Andreas und ich beide morgens aus dem Haus müssen. Deshalb wird in der Woche morgen zwischen 6.30 h und 7.00 h gefüttert. Im Sommer stehen sie dann immer schon am Zaun und warten, jetzt, wo es morgens noch dämmerig ist, schlafen sie auch ein bisschen länger, so dass sie erst rauskommen, wenn ich ihnen das Frühstück serviere.

Am Wochenende ist es ein bisschen doof, weil sie dann ab spät. 8.00 h Krawall machen. Sie fangen zwar leise an, können aber durchaus in wüste Grölerei verfallen. Dann flitze ich schnell runter, sie kriegen ihr Frühstück und dann ist es auch gut. Sie legen sich dann ganz zufrieden noch mal schlafen.

Allerdings kriegen sie schnell mit, wenn wir z.B. Urlaub haben und stellen sich dann zu unseren Gunsten recht flott um, so dass sie dann durchaus auch bis 10.00 h oder so die Klappe halten.

Nachmittags gibt es kein festes "Abendbrot". Ich werfe ein bisschen Obst/Gemüse in den Garten, dass suchen sie sich dann, Äpfel fallen ab und zu mal vom Baum und dann haben sie auch meistens noch ihre Tonne, die sie stundenlang rollen.

10.09.2003 09.50 | Petra_Siebeck |
Hallo Christina,

stimmt, nicht jeder arbeitet von zu Hause aus und kann so einen weiten Zeitraum stecken...oder Ihr m٤tet variieren zwischen 5-7 Uhr... :-)))) Aber wer will das schon!

Ich finde es von Euren Beiden aber sehr nett, da§ sie sich im Urlaub umstellen, sehr menschenfreundlich :D

Ich habe einmal mitbekommen, WIE laut und vehement sich die Minis bemerkbar machen kšnnen und es war die Hšlle! Unglaublich, was die fŸr Stimmen entwickeln. ICH konnte da jedenfalls nicht weiterschlafen...

Die Gro§en haben ja wenigstens noch einen recht "angenehmen", sonoren Bass...

Petra

11.09.2003 10.53 | Christina.B |
Hallo, Petra,

Ich finde es von Euren Beiden aber sehr nett, da§ sie sich im Urlaub umstellen, sehr menschenfreundlich

Wir sind ihnen immer zutiefst dankbar, dass sie sich auch mal uns Menschen anpassen und nicht nur umgekehrt :)) .

Ja, die Stimmen sind der einzige Hammer. Vor allem Fine kann sich regelrecht in ihr eigenes Geschrei reinsteigern und verfügt über eine grandiose Bandbreite von Tönen und Variationsmöglichkeiten. Wenn sie in Höchstform ist, dann gibt es wirklich nur eins : ihr im wahrsten Sinne des Wortes "das Maul zu stopfen" :D :D .

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