Als ich gestern Abend auf ein paar Rosinen bei Piggy und Heini war, jammerte Heini wieder einmal die Ohren voll, dieser Jammerlappen.

"Hallo Herrchen, es ist schön, daß Du hergefunden hast. Willkommen in unserem Gehege."

Er hätte aus dem Deutschen Museum in München eine Ausgabe der "Schweinepost" erhalten, die es wohl früher einmal gegeben haben soll, und darin hätte er gelesen, daß ein gewisser Felix V. sich mit dem Erteilen von Nachhilfeunterricht ein paar Haselnüsse dazuverdienen würde. Warum er, Heini, das denn nicht dürfte, fragte er mich. Ich guckte ihn an und fragte ihn dann: "Und was bitte schön kannst Du, das andere nicht können, um ihnen dann Nachhilfe geben zu können??"

Er drehte den Kopf ein wenig zur Seite, grinste mich frech an und sagte dann: "Wie wäre es denn hiermit: Daß das "daß", das früher mit "ß" geschrieben wurde, heutzutage - also nach der Reform der Reform der Rechtschreibung - mit "ss", also als "dass" geschrieben wird, kann ich verstehen. Aber daß das das, das sich durch dieses, jenes oder welches ersetzen lässt, auch heute noch nur mit einem "s" geschrieben wird, das verwirrt mich."

Piggy gluckste vor Lachen, als sie mein Gesicht sah, aber sie blieb trotzdem ruhig und hatte ihren Spaß.

"Was willst Du von mir?" fragte ich Heini. "Höre ich da etwa einen leichten holländischen Klugsch...-Akzent heraus? Welches 'das' meinst Du denn nun genau? Etwa jenes 'daß', welches von Deinem altmodischen Rosinengeber auch heute noch oft mit 'ß' geschrieben wird, oder etwa dieses 'das', das auch heute noch mit nur einem 's' zu schreiben ist??"

"Ach Herrchen," antwortete Heini, "das weiß doch jedes Schwein! Natürlich meine ich genau das das, das mit einem 's' geschrieben wird, nicht dass Du mich da falsch verstehst. Aber ich sehe, diese Idee könnte eine Marktlücke sein."

Genervt warf ich die letzten Rosinen ins Gehege und ging ins Haus. Er sollte keinen Kontakt mit Schweinen aus dem Ruhrgebiet haben, soviel stand fest.

Heini, Du hast mich verwirrt!!

Weisse bescheid!

Dat hat wat.