[BotIndex] [««] Selbstversorgung  

12.05.2012 16.08 | make it real | Selbstversorgung
Hallo Leute,

Gerade, wenn es um Tiere geht, frage ich lieber 5-mal mehr als einmal zu wenig :)
Ich hoffe ihr seht das genauso.

Die Idee der Selbstversorgung lässt mich nicht mehr los.
Seit meinem Besuch bei Sabine beim Sommerfest 2011 habe ich meinen Fleischkonsum deutlich zurückgefahren und sobald ich ausgezogen bin, werde ich das nochmal etwas runterschrauben und vor allem mich mal umgucken wo ich Fleisch von "glücklichen" Tieren herbekommen kann.

Letztendlich möchte ich aber nie ganz darauf verzichten, aber wissen wie es gelebt hat und was es gefressen hat und die größte Sicherheit dafür hat man, wenn man es selbst großzieht.

Allerdings habe ich diesbezüglich noch einige Fragen:
Wie sieht es mit dem Platzbedarf aus?
Also Zwei Großschweine mindestens X qm Lauffläche und Y qm Unterstand/Stall und für jedes weitere Tier Z Qm mehr?

Die Großen haben es mir einfach angetan^^
Mein Freund würde mich da unterstützen, er würde gegebenfalls auch schlachten, aber ich müsste mich um sie kümmern und er würde nur die Zuchttiere knuddeln.

Welche Rassen eignen sich für geringen Fleischbedarf und ganzjährige Außenhaltung?
Wie ist die durchschnittliche Wurfgröße?
Was muss man beachten, außer die Anmeldung bei sämtlichen Ämtern?

Wie alt können Großschweine werden und wann sollte man eine Zuchtsau frühestens das erste Mal und spätestens das letzte Mal decken, damit es zu möglichst wenig Komplikationen kommt?
Besser jedes Jahr eindecken oder besser ein jahr Pause machen?

Ich schätze mal eine Sau kommt einmal im Jahr in die Rausche, stimmt das?

vlG Eileen

12.05.2012 16.43 | Emilia |
Ob ich mich hier im Ton vergreife oder nicht, jedenfalls kommt mir gerade das Kotzen, wenn ich Deinem Beitrag lese.

"gegebenenfalls würde er auch schlachten" Ja hat er denn Erfahrung oder will er mit dem Messer hinter dem Schwein herlaufen ???

"eine Sau kommt einmal im Jahr in die Rausche" ??? Du solltest besser 5-mal mehr lesen !

12.05.2012 17.42 | make it real |
Huhu,

vielen Dank für deinen außerordentlich netten Ton :)
Es tut mir leid, für mich ist es selbstverständlich, dass man bevor man sich ans Töten von Tieren wagt, zunächst Sachkenntnis darin erwirbt.

Sprich lernt wie man es macht ohne dem Tier unnötig Leiden zuzufügen.

Ich finde es sehr schade von dir mit meinem Beitrag direkt in eine Schublade gesteckt zu werden ohne, dass du nachfragst, ob deine Intuituion dich nicht eventuell doch täuschen könnte.
Ich weiß, dass es gerade für Liebhaberschweinehalter, die selbst Vegetarier oder Veganer sind nicht vorstellbar ist, aber ich liebe meine Tiere und gerade deswegen möchte ich, dass sollte ihr Körper verwertet werden, sie bis dahin unter tiergerechten Bedingungen gelebt haben.

Ich bin aktuell Schlangen und Rattenhalter. Wohlgemerkt seit 2005 Rattenhalter und erst seit 2010 Schlagenhalter. ich liebe also auch meine Ratten und genau deswegen möchte ich keine tiefgefrorenen Ratten verfüttern, weil ich weiß wie diese leben mussten.

Dennoch wäre Lebendfütterung für mich ein No-Go, auch wenn es bei Reptilien erlaubt ist.

Es tut mir leid, dass ich nichts über die Schweinezucht weiß,a ber das ist ja genau der Grund für meine Fragen.
Bis zur Usmetzung werden wohl ncoh mindestens 5 Jahre vergehen, weshalb ich jetzt frage. Ich möchte den teiren so viel geben wie mir möglich ist und sollte dies nicht ausreichen wird es bei mri keine Schweine geben.

Ich wünsche mir, dass du deine Energie für sinnvolle Beiträge nutzen würdest und nicht sofort auf Hilfesuchende schießt. Ich denke damit sit keinem Geholfen, denn so wenden sich Personen, die nicht gefästigt in ihrere Persönlichkeits ind oder noch keine Erfahrung mit Foren haben leicht davon ab und rühren ihren eigenen Brei zu Hause.

Dort kann ihnen aber keiner von euch mehr zur Seite stehen...

vlG Eileen

12.05.2012 18.38 | ilka |
1. darf man ohne es gelernt zu haben, kein Schwein schlachten.
2. wenn du noch 5 Jahre bis zur Umsetzung deines Plans hast...dann nimm dir die Zeit und lese erst einmal verschiedene Beiträge hier im Forum.
3. außerdem sind hier sehr viele SCHWEINELIEBHABER, die ihre Wutzen aus Spaß an der Freude halten und da kann es schon geschehen, dass man etwas sauer reagiert. :motz:

Ilka

12.05.2012 19.17 | Sabine |
Moin Eileen

Mir erscheint es nicht sinnvoll selbst das schlachten zu erlernen, ich würde lieber schauen ob nicht dort wo ihr wohnt ein Landschlachter ist, der ins Haus kommt oder einen kleinen Betrieb in der Nähe hat.

Eine Sau kommt alle 3 Wochen! in die Rausche.

Du willst zwei Schweine halten und nur den Nachwuchs essen, oder habe ich das falsch verstanden?

Ich kann nachvollziehen das es manchem nicht passt, wenn hier solche Fragen gestellt werden, aber der Ton sollte doch bitte gewahrt bleiben..etwas mehr Respekt untereinander. :love:

12.05.2012 19.42 | Daan V. |
Ja ja, das Forum ist schon spannend und abwechslungsreich... :rolleyes:
Gewisse Sachen sollte man allerdings wissen, vor man große Dingen vorhat.
Das Forum ist sensibel, und verlangt deshalb Sensibilität von allen Beteiligten.
Sich zu überlegen Schweine zu züchten setzt viele Kenntnisse voraus.
Eileen hat das offensichtlich unterschätzt. Ilka hat mit ihrem Herzen geantwortet.
In fünf Jahren werden beide vielleicht selber den Kopf schütteln über diesen Thread.
Trotzdem haben wir eins gemein: das beste für das Schwein. ( aber was ist das beste?)

LG Daan

12.05.2012 21.40 | ilka |
Au backe...kam das wirklich so böse rüber?
War nicht meine Absicht.... :(

tschuldigung :love:

12.05.2012 21.49 | Daan V. |
Wie gesagt: so bleibt es spannend. Wo Emotionen sind, gibt es Auseinandersetzungen.
Aber wir sollten Alle dadurch wachsen. ;)

13.05.2012 08.22 | Sabine |
Moin Ilka

Mein Hinweis bezog sich auf das Posting von Emilia, nicht auf dein Posting. ;)

13.05.2012 16.12 | make it real |
Huhu,

eigentlich ging es mir primär um den Platzbedarf (den ich im Forum nicht finden konnte, nur für Minis) und ja ich würde gerne 2-3 Schweine (Säue und eventuell ein Borg) ihr Leben lang bei mir halten und nur den Nachwuchs bei Bedarf (der bis dahin sehr gering sein wird) schlachten.

Ich habe geschrieben, dass wir gegebenenfalls schlachten würden.
Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, zb durch fachkundiges Personal in der Nähe, wäre mir das natürlich deutlich lieber.

Ich hatte nicht vor einen Eber zu halten, da ich darin zu viele Nachteile für alle beteiligten Tiere sehe und dann lieber auf eine Samenspende zurückgreifen.
Bei Kühen ist diese Praxis ja mittlerweile gang und gebe, so denke ich, dass dies bei Schweinen auch möglich ist.

Ich würde gerne wissen, wie die Zuchtpraxis bei Schweinen am Schonensten ist. Bei Rättinnen zum Beispiel muss man mit 4-6 Monaten dass erste Mal eindecken oder gar nicht, weil sich sonst das Becken verknöchert und die Geburt für Mutter und Welpen gefährlich wird.
Das möchte ich von Anfang an vermeiden können, aber genauso wenig möchte ich sie zu früh eindecken, denn das kann schlimme psychische Konsequenzen für junge Mütter haben.

Das ist der Grund weshalb ich euch das gefragt habe.
Es soll nicht wirtschaftlich werden, sondern für mich moralisch vertretbar.

Gerne nehme ich auch Buchempfehlungen oder Internetseitenempfehlungen entgegen.
Ich informiere mich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig und finde es dementsprechen traurig dann so empfangen zu werden.

Ich bin aber selbst im Tierschutz tätig (nein das ist kein Widerspruch) und in einigen Themen auch sehr sensibilisiert, deswegen hatte ich leider schon mit ähnlichen Reaktionen gerechnet und kann sie zum teil auch verstehen.

Nichtsdestotrotz weiß ich, dass der Verein sich auch für artgerechte Schweinehaltung als "Nutztier" einsetzt und ich denke was ist artgerechter als eine eigene große Weide und Liebe sowieso möglichst geringer Stress.

Edit: ich habe die Vorkenntnisse zur Zucht nicht unterschätzt und ich bin auch der Meinung, dass man zuvor einige Jahre die Tiere als Liebhabertiere halten sollte, bevor man sich ans Züchten wagt. Ich schein enur in diesem Forum echt Schwierigkeiten zu haben mich so auszudrücken, dass man mich versteht... Denn mit Hilfeangeboten wurde ich sowohl bei meinem ersten Auftritt hier (ich habe mir den Post nochmal durchgelesen und kann das verstehen) als auch nun nicht gerade überhäuft^^ dafür habe ich normalerweise mehr Gespür...

vlG Eileen

13.05.2012 17.02 | uschi |
Hallo Ayleen ,Ich habe ja selber Minischweine und kann dir da nicht viel helfen .
Aber alle grossen Schweine die ich kenne leben auf einer grossen (Kuh) Wiese ,
ob du dann 3 oder 5 hast ist egal .Sie laufen dann gerne hin und her(Wandern ) und buddeln auch weniger, weil sie ja ausgeglichener sind .Du möchtest ja auch nicht gerne den ganzen Tag im Zimmer sitzen .Auf nicht gross genug gewählten Wiesen neigen sie auch unter Schwermut.
Zur Zuchtpraxis kann ich dir nicht viel sagen weil wir unsere Minis nicht vermehren wollen (sitzen ja genug arme Socken im Tieheim oder in Pflegestellen .)
Zum Deckakt kann ich dir keine Erfahrungswerte weiter geben aber ich denke, für sie wäre ein Natursprung schöner .
Wie alt dann so eine Sau sein soll um Ferkel zu bekommen ??würde sie mindestens 3-4 Jahre alt werden lassen .
Liebe Grüsse Brigitte (haben uns bei Sabine auf den Sommerfest ...)

14.05.2012 08.05 | ilka |
Hallo make it real,
hier habe ich einen Link für dich, vielleicht hilft es ja in einigen Fragen.

Bio schweinezucht

LG Ilka

06.06.2012 16.55 | ralle_001 |
Wenn Du auf Selbstversorger machen willst,

da kann ich Dir auch mit meiner CUY-Meerschweinchen behilflich sein.

hier ein Link: http://suite101.de/article/meerschweinchen--spezialitaet-der-kueche-pe
rus-a71566



Übrigends Jesus aß die auch schon.


Gruss ralle

06.06.2012 18.18 | Doris |
Übrigends Jesus aß die auch schon.
:doof: Und du warst dabei und hast sie für ihn gekocht, gell :grin:...

06.06.2012 18.31 | sparky |
Gut gekontert Doris :respekt: (man müßte noch einen "gefält mir" button einrichten :D

Ja, die Kirche hält ja eh nix von niedrigen Wesen das fing bei Jesus schon an. Heute ist es das Opferlamm beim Papst. Deshalb halte ich sehr viel von der Kirche. :kotz:

06.06.2012 22.28 | ibi |
Liebe Eileen,
also...ich vermute, Du wirst scheitern....

Ich bin mit einem ähnlichem Vorhaben gescheitert....

Hatte nicht nur Minischweine. Sondern auch Großschweine. Alte, ursprüngliche Rassen.

Ich bin der Überzeugung, dass es nichts ehrlicheres gibt und tierliebenderes, wenn man auch Fleisch ißt, wenn man die Tiere die man essen will, auch selber hält.

Wenn man dafür sorgt, dass das Tier, vor seinem Tod ein vernünftiges, "artgerechteres" und viel längeres Leben hatte, als die Tiere die man in der Regel geschlachtet bekommt.
Das man dafür sorgt, das die Würde ( wenn man denn von Würde sprechen will und kann, wenn man Jemanden "ans Leder" will) bis zum allerletzten Schluß gewahrt bleibt.
Es ist ein ausgesprochen schwieriger und sensibler Grad.
Vor allem, wenn man Tiere liebt.

Meine großen, ursprünglichen Rassen habe ich auf jeder Menge Land gehalten.
Mit einem wirklich glücklichem Schweinleben.
So hatte ich mir das vorgestellt: Gutes Leben, gute Fütterung, langes Leben. So wie früher. Wo nur im Herbst geschlachtet wurde und die Schweine wesentlich älter werden durften, als Heute selbst die "Bio-Schweine"
Und dann, wenn es so weit ist. Möglichst in vertrauter Umgebung und ohne großartige Unterbrechung ihrer normalen Routine.
Möglichst: NULL Fahrt zu irgendeinem Schlachter. Möglichst einer, der herkommt.
Das ist Heutzutage aber mehr als schwierig !
Meinen Schweinen ging es gut und der Tag nahte, die Sauen zu decken um dann die Ferkel auf ihr Ende vorzubereiten...so ein Jahr später...
Ein Jahr verging, Monate vergingen...
Dann war mir klar: Geht nicht!

Schweine sind einfach zu menschlich !

Als mir klar wurde, dass ich es niemals packen würde, Ferkel die ich aufgezogen habe, die mir vertrauen und ihre Späßchen mit mir machen, auch nicht so sanft wie nur irgend möglich ins Jneseits zu befördern, auf welche Art auch immer, habe ich für die wertvollen, ursprünglichen Zuchtschweine gute Plätze gesucht und (gott-sei-dank)gefunden.

Projekt gestorben.

Ich vermute, dass es Dir auch so gehen wird, wenn Du dich erst einmal jeden Tag, intensiv mit Schweinen beschäftigst.....

Liebe Grüße
Ibi

06.06.2012 22.51 | ibi |
Original von make it real
Huhu,

eigentlich ging es mir primär um den Platzbedarf (den ich im Forum nicht finden konnte, nur für Minis) und ja ich würde gerne 2-3 Schweine (Säue und eventuell ein Borg) ihr Leben lang bei mir halten und nur den Nachwuchs bei Bedarf (der bis dahin sehr gering sein wird) schlachten.

Ich habe geschrieben, dass wir gegebenenfalls schlachten würden.
Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, zb durch fachkundiges Personal in der Nähe, wäre mir das natürlich deutlich lieber.

Ich hatte nicht vor einen Eber zu halten, da ich darin zu viele Nachteile für alle beteiligten Tiere sehe und dann lieber auf eine Samenspende zurückgreifen.
Bei Kühen ist diese Praxis ja mittlerweile gang und gebe, so denke ich, dass dies bei Schweinen auch möglich ist.

Ich würde gerne wissen, wie die Zuchtpraxis bei Schweinen am Schonensten ist. Bei Rättinnen zum Beispiel muss man mit 4-6 Monaten dass erste Mal eindecken oder gar nicht, weil sich sonst das Becken verknöchert und die Geburt für Mutter und Welpen gefährlich wird.
Das möchte ich von Anfang an vermeiden können, aber genauso wenig möchte ich sie zu früh eindecken, denn das kann schlimme psychische Konsequenzen für junge Mütter haben.

Das ist der Grund weshalb ich euch das gefragt habe.
Es soll nicht wirtschaftlich werden, sondern für mich moralisch vertretbar.

Gerne nehme ich auch Buchempfehlungen oder Internetseitenempfehlungen entgegen.
Ich informiere mich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig und finde es dementsprechen traurig dann so empfangen zu werden.

Ich bin aber selbst im Tierschutz tätig (nein das ist kein Widerspruch) und in einigen Themen auch sehr sensibilisiert, deswegen hatte ich leider schon mit ähnlichen Reaktionen gerechnet und kann sie zum teil auch verstehen.

Nichtsdestotrotz weiß ich, dass der Verein sich auch für artgerechte Schweinehaltung als "Nutztier" einsetzt und ich denke was ist artgerechter als eine eigene große Weide und Liebe sowieso möglichst geringer Stress.

Edit: ich habe die Vorkenntnisse zur Zucht nicht unterschätzt und ich bin auch der Meinung, dass man zuvor einige Jahre die Tiere als Liebhabertiere halten sollte, bevor man sich ans Züchten wagt. Ich schein enur in diesem Forum echt Schwierigkeiten zu haben mich so auszudrücken, dass man mich versteht... Denn mit Hilfeangeboten wurde ich sowohl bei meinem ersten Auftritt hier (ich habe mir den Post nochmal durchgelesen und kann das verstehen) als auch nun nicht gerade überhäuft^^ dafür habe ich normalerweise mehr Gespür...

vlG Eileen

Also noch mal zu diesem post:
Platzbedarf: so viel wie nur möglich ! Großschweine, artgerecht, 2 Sauen: 1000qm, aber nicht nur "Kuhweide" sondern möglichst Naturgrundstück. Und : artgerecht geht nur, wenn es auf dem Grundstück ein Wäldchen oder wenigstens jede Menge Büsche und Unterholz gibt.
Was heißt denn gering ? Bei einem Großschwein kannst Du pro Wurf mit mindestens 14 Ferkeln rechnen.
Also bei einem Zwei-Personen-Haushalt, brauchst Du dann schon ne ziemlich große Tiefkühltruhe...

Buchempfehlung: "Schweinezucht" aus der Tierzuchtbücherei, Verlag Eugen Ulmer, Gustav Comberg
Liebe Grüße
ibi

07.06.2012 15.34 | make it real |
Hallo!

Vielen Dank für deine Posts!
Die Buchempfehlung werde ich mir zu Herzen nehmen.
Ihr merkt ja, dass ich in Sachen Zucht wirklich noch Nachholbedarf habe, das wird bis dahin auf jeden Fall geändert.

Mein Projekt "lebenswertes Leben für Jeden" im Bezug auf Ratten wird demnächst starten.
Denn mir passt das Frostfutter für meine Schlange nicht und abgeben ist zu einfach. Ich werde es versuchen und, wenn es klappt bin ich damit einen großen Schritt in Richtung ethischer vertretung von Selbstversorgung gegangen.

Ich muss dir aber Recht geben, es ist bei so großen tollen Tieren, die man eigentlich aus persönlichem Luxus ins Jenseits schicken möchte, nochmal etwas ganz ganz Anderes.

vlG Eileen

07.06.2012 18.30 | Barbara |
Original von ibi
Als mir klar wurde, dass ich es niemals packen würde, Ferkel die ich aufgezogen habe, die mir vertrauen und ihre Späßchen mit mir machen, auch nicht so sanft wie nur irgend möglich ins Jneseits zu befördern, auf welche Art auch immer, habe ich für die wertvollen, ursprünglichen Zuchtschweine gute Plätze gesucht und (gott-sei-dank)gefunden.
Projekt gestorben.
Ibi

Ibi hat es sehr gut beschrieben und auf den Punkt gebracht mit der Selbstversorgeridee/Schlachtproblematik. Wenn es am Schluss ums Schlachten geht, ist die Bindung an die eigenen paar wenigen Tiere einfach viel zu stark, man hat sie aufgezogen, ihnen Namen gegeben, sie gestreichelt und gehätschelt, bei Krankheiten beigestanden, mit ihnen gespielt, bei Geburten dabeigewesen etc. Da ist es für einen empathischen Menschen einfach nicht mehr möglich, diese Tiere zu töten und zu essen.

Lg, Barbara

07.06.2012 18.41 | ralle_001 |
Original von Barbara

Ibi hat es sehr gut beschrieben und auf den Punkt gebracht mit der Selbstversorgeridee/Schlachtproblematik. Wenn es am Schluss ums Schlachten geht, ist die Bindung an die eigenen paar wenigen Tiere einfach viel zu stark, man hat sie aufgezogen, ihnen Namen gegeben, sie gestreichelt und gehätschelt, bei Krankheiten beigestanden, mit ihnen gespielt, bei Geburten dabeigewesen etc. Da ist es für einen empathischen Menschen einfach nicht mehr möglich, diese Tiere zu töten und zu essen.

Lg, Barbara


Ja aber züchten, großziehen und dann schlachten ist die ganz normale Arbeit des Menschen um zu Essen und zu Überleben.
So ist es nunmal auf dieser Welt fressen oder gefressen werden, denn Fleisch kommt nicht aus der Kühltruhe.

Es wird zeit, das das auch wieder in Schulen gelehrt wird und ein Exkursionstag in einen Schlachthof
enthält (dabei muss man nicht das Töten und ausnehmen zeigen) aber die verwertung schon, dann gibt es vielleicht mehr Respekt davor.

07.06.2012 19.01 | make it real |
Original von Barbara
Ibi hat es sehr gut beschrieben und auf den Punkt gebracht mit der Selbstversorgeridee/Schlachtproblematik. Wenn es am Schluss ums Schlachten geht, ist die Bindung an die eigenen paar wenigen Tiere einfach viel zu stark, man hat sie aufgezogen, ihnen Namen gegeben, sie gestreichelt und gehätschelt, bei Krankheiten beigestanden, mit ihnen gespielt, bei Geburten dabeigewesen etc. Da ist es für einen empathischen Menschen einfach nicht mehr möglich, diese Tiere zu töten und zu essen.

Lg, Barbara

Ich hoffe du sprichst damit Menschen die dazu in der Lage sind nicht ab, dass sie mpathisch sein können, denn das fände ich nicht fair.

Ja es gehört zum Fleischessen dazu, deswegen möchte ich kich der Herausforderung in meinem Leben stellen.
Entweder werde ich es schaffen oder für mkich werden keine Tiere mehr sterben.

vlG Eileen

07.06.2012 19.12 | sparky |
Sag ich doch Neandertaler!! :bonk: Man merkt doch gleich, daß Du erst vor kurzem von den Bäumen auf die Erde gekommen bist. Kannst Du schon gefahrlos auf 2 Beinen laufen?
Hast Du noch ein Gebiß wie die fleischfressenden Tiere oder bist Du nur mit Messer und Bolzenschußgerät stark?

Fressen und gefressen werden???? Wo sind die Kannibalen unter uns? Denn das würde ja dann auch für die allherrllichen Menschen gelten. Willst Du auch gefressen werden???

In Schulen lehren???? Willst Du uns verarschen? :doof:

Aber den kleinen Neandertalern das Töten und ausnehmen ersparen!!!! Sollen sie es sehen die lieben Kleinen, sollen sie sehen wie Tiere leiden, vllt. lassen sie dann endlich das Fleischfressen und haben einen Schock und Trauma fürs Leben.

Denn es gibt noch andere Alternativen um sich gesund ohne Antibiotika, Eiter usw. zu ernähren. Das sollte man in der HEUTIGEN Zeit Kindern beibringen.

07.06.2012 19.24 | ralle_001 |
Autsch petra,

seit wann ist Fleisch essen was negatives?

Der mensch steht doch nicht soweit oben in der Nahrungskette um
nur Grünfutter zu essen oder Tufu, der nebenbeibemerkt
alles andere als gesundheitsfördernd ist.

Außerdem sind reine grünfutterfresser nerviger als meine Schwiegermutter, aber Du weist ja was man generell über Menschen sagt, die
keinerlei Laster haben.


Genau, die gehen den Anderen vollkommen auf die Nerven.


Essen und Trinken hält außerdem Leib und Seele zusammen.#

Schon mal beim Bauern beim Schlachten gewesen? Wurst gemacht, gefeiert?
Das ist wie auf nem Volksfest eine Superstimmung und bei uns ein Erlebnis fürs ganze Dorf. Zumindest trifft man sich da das ganze WE da meist 2-3 Erzeuger zusammen schlachten.

hier noch ein link.
http://www.meerschweinchenrezepte.de/

07.06.2012 19.37 | ibi |
Original von ralle_001
Autsch petra,

seit wann ist Fleisch essen was negatives?

Der mensch steht doch nicht soweit oben in der Nahrungskette um
nur Grünfutter zu essen oder Tufu, der nebenbeibemerkt
alles andere als gesundheitsfördernd ist.

Außerdem sind reine grünfutterfresser nerviger als meine Schwiegermutter, aber Du weist ja was man generell über Menschen sagt, die
keinerlei Laster haben.


Genau, die gehen den Anderen vollkommen auf die Nerven.


Essen und Trinken hält außerdem Leib und Seele zusammen.#

Schon mal beim Bauern beim Schlachten gewesen? Wurst gemacht, gefeiert?
Das ist wie auf nem Volksfest eine Superstimmung und bei uns ein Erlebnis fürs ganze Dorf. Zumindest trifft man sich da das ganze WE da meist 2-3 Erzeuger zusammen schlachten.

hier noch ein link.
http://www.meerschweinchenrezepte.de/


Nicht Fleisch-essen ist etwas negatives.

Grobe Menschen, die Tiere als "Fleischlieferanten" sehen, nur dazu da die Wampe dick zu machen.
Die nicht sehen, dass Tiere, Lebewesen sind, leidensfähig, Glück-empfindent und ihren Tod mit einem Dorffest feiern.

Das ist etwas negatives.

Denn solche Menschen gehen in der Regel auch so mit den tieren, die sie essen wollen um: grob und dumm !

Es ist ehrlich und richtig und vor allem mutig, wenn man Fleisch ißt, die Teire die man essen will auch selber aufzuziehen und zu halten und möglichst auch selbst zu schlachten.

Der Film "Emmas Glück" hat mich in dieser Hinsicht sehr beiendruckt.
auch wenn Emma da schächtet...in der Grundidee sollte es genau so sein.

Nicht der Tod ansich ist schlimm, sondern die Angst vor dem Tod.

Und wie Du Ralle Tiere umbringst, kann ich mir nach deinen trotzigen und provokanten Statements hier, sehr gut vorstellen :-(

Es gäbe keine Schlachthäuser mehr, hätten sie gläserne Wände.
(sinngemäß: Paul McCatney)

Herzliche und mit dir Ralle, sehr mitfühlende Grüße
ibi

07.06.2012 20.03 | ralle_001 |
Ja klar, selbst züchten und dann schlachten und keine Industrie draus machen.

Schon von altersher ist ein Tiereschlachten beim Bauern ein
Termin, den Jeder im Ort kennt und auch warnimmt, sei es um Fleisch oder Wurst zu kaufen, etwas zu trinken etc.

Für mich ist das auch ein Teil Tradition und Heimat, da gibt es bestimmte
Rituale die man einhält.

Klar muß Alles vernünftig zugehen, logisch.

Ich bin auch gegen Massentierhaltung, bin aber auch so offen um z.B. die Cuy's zu züchten, auch Hasen, Hühner, Tauben, Wachteln etc.

und ich liebe meine Tiere und die haben es schon gut, nur vermenschliche ich sie keinesfalls.

Wir machen das nur für uns als Selbstversorger bzw. zur kleinen Vermarktung.

Also nur im eigenen Laden.

Viele Grüße

ralle

[BotIndex] [««] [ (1/3) 2 3 »] [Original-Thread]  

BotFood V1.3 by Utopia

Views heute: 215.774 | Views gestern: 263.392 | Views gesamt: 624.856.694