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28.03.2012 19.16 | Sabine | Magengeschwüre beim Schwein
AHO Redaktion Grosstiere
28. März 2012

Magengeschwüre beim Schwein: Ein Problem des Tierwohls, welches zu lösen ist

Magengeschwüre und ihre Vorstufen sind immer noch eine der größten Gesundheits- und Tierwohlprobleme in der modernen Schweineproduktion. Das belegen eine Reihe von Untersuchungen, die seit vielen Jahren publiziert werden. Leiden Mastschweine an Magengeschwüren, so haben sie ein zehnmal höheres Risiko, an Lungenentzündungen zu erkranken.

Anlässlich der 11. Haupttagung der AVA (Agrar- und Veterinärakademie) in Göttingen referierte der Veterinär-Physiologe Prof. Dr. Holger Martens aus Berlin zum Thema Magengeschwüre. Zunächst rief er noch einmal in Erinnerung, dass Schweine bekanntlich Allesfresser sind und somit gehören in Abhängigkeit von der Jahreszeit Pflanzen, Wurzeln, Knollen, Samen, Früchte, Obst, Nüsse, Kleingetier und u. U. auch Aas zum Speiseplan. Ferner ist festzuhalten, dass Schweine in natürlicher Umgebung täglich viele Stunden auf Nahrungssuche sind. Als Quintessenz dieser Art der Nahrung und der Nahrungsaufnahme lässt sich festhalten, dass das aufgenommene Futter immer – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß – Struktur (niemals mehlartig) und vor allem auch in der Regel keine hohe Energiedichte aufweist, so der Experte. Ferner wird der Magen wegen der häufigen Nahrungsaufnahme selten leer sein.

Welche Konsequenzen eine strukturarme und energiedichte Fütterung auf die Magengesundheit hat, entnehmen Sie einem Beitrag von Prof. Dr. Holger Martens. (PDF)

http://www.animal-health-online.de/gross/wp-content/uploads/2012/03/np
a_S8-2012_martens_magengeschwuere.pdf

28.03.2012 19.48 | Daan V. | RE: Magengeschwüre beim Schwein
Danke, Sabine :up:

Auf jeden Fall eine Anregung, sich zu bemühen, auch Hobbyschweinen Jahreszeitgemäße Nahrung anzubieten. Frisches Gras, Löwenzahn, Brennessel, Obst, Gemüse, Äste, Nüsse, und im Winter einen schönen Lebkuchen? ;) Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe...Die heißt: 4 Jahreszeiten.
Das Schwein, als Sinnbild der 4 Jahreszeiten...

Daan.

18.05.2012 06.44 | Daan V. |
4 Seasons


Die Sonne kann ja nicht immer scheinen, das wäre mir übrigens viel zu langweilig. Ich mag alle Formen vom Wetter, die Abwechslung die wir in Deutschland haben, die Jahreszeiten sind alle herrlich. Es akzentuiert die Sinnlichkeit der Natur. Da sind meine Schweine aber anderer Meinung…Da ist kein Platz für romantische Gefühle, da ist erst mal Platz im Bauch für Fressen. Die Jahreszeiten beim Schwein werden kulinarisch eingeteilt, so wie das bei den Menschen früher auch mehr als heute der Fall war! Fangen wir mit dem Frühling an: Die Duft vom Frischen Gras hängt in der Luft an Stellen die geschützt sind und von der Sonne als erstes erwärmt werden. Schweine riechen das schon aus Entfernung und merken sich die Stellen. Im Anfang zu viel Gras fressen kann Bauchschmerzen verursachen, also aufpassen. Löwenzahn gibt es in Hülle und Fülle. Dann kommen andere Kräuter oder Wildpflanzen, und nur die leckersten werden ausgewählt. Im Frühsommer werden die ersten Früchte reif: Erdbeeren, Kirschen und es folgen schon schnell die anderen, Äpfel, Birne usw. Höhepunkt Herbst, mit Pflaumen, Nüssen, Maronen, Eichel und Buchecker. Die Wurzel der Bäumen und Pflanzen bekommen auch mehr Geschmack, der Tisch ist reich gedeckt. Es wird Winter, die Reste werden aufgestöbert und es kann knapp werden…So ein Mist, dieser blöde Winter und dann noch Frost! Nicht mal buddeln kann ich und breche mir die Hacken, ich habe keine Spikes, nur rutschige Hufen, die ich zwar extra spreize bei Glätte, aber das hilft auch nicht viel. Wir lassen den Winter einfach ausfallen und lassen das Fressen über Paris einfliegen…Morgen möchte ich frische Himbeeren! ( aus Afrika ) Verwöhnte Sau.....

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