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19.01.2012 17.39 | Daan V. | Fleisch ist eben doch gesund!
Und Fleisch ist doch gesund!


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19.01.2012 20.27 | schweinebrück |
Du hast es mal wieder witzig auf den Punkt gebracht.

20.01.2012 07.29 | Nicole |
Und wieder mal fühle ich mich den Fleischessern überlegen. :] Diese Sorgen brauche ich mir nicht mehr zu machen. Wobei ich mach es ja nicht für mich sondern für die Tiere. Schlimm nur das die Menschen noch nicht mal mehr wenn es um ihre eigene Gesundheit geht, verzichten wollen.

Dazu muss ich jetzt noch sagen....ich bin jetzt seit einem Jahr Vegetarierin. Ich weiß das ist noch nicht so lange und davor hab ich mir bestimmt schon viele unschöne Dinge einverleibt. Was ich so toll finde, jetzt nach einem Jahr kann ich sagen, dass ich völlig geheilt bin von Fleisch. Es fehlt mir kein bisschen im Gegenteil es ist purer Ekel daraus geworden. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach sein kann. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen beim "Übergang".

21.01.2012 20.52 | Migi |
Ekel empfind ich nicht, ich hab ja auch noch Kinder, denen ich hier und da(recht selten) Fleisch zubereite, ich darf dann aber auch nicht drüber nachdenken, Hirn wird ausgeschaltet, Handschuh angezogen und dann gehts. Klar wär mir lieber sie würden keins essen, aber ich denk langfristig bringt es mehr ihnen die Entscheidung zu lassen und ihnen meine Meinung dazu klar vorzuleben.
Ich bin seit April letzten Jahres Vegetarier und kann auch nur bestätigen es fehlt mir kein bisschen mehr und ich bin froh dass mich Schlüsselerlebnisse dazu gebracht haben. Gesund bin ich auch - ich brauch von daher kein Antibiotikum :D Jeder Infekt läuft an mir vorbei :D

26.05.2012 23.47 | Mondsteinperle | RE: Fleisch ist eben doch gesund!
Super geschrieben!!!!

Danke für den Text!

Ich denke in unserer Konsumgesellschaft ist Fleisch zum Standard geworden, Ursprünglich waren Fleischmahlzeiten ein Zeichen für Reichtum, je mehr es an Fleischsorten im Haushalt gab, desto wohlhabender war man. Nach dem zweiten (oder war es bereits der erste) Weltkrieg veränderte sich dieses Verhalten. Fleisch war notwenig um zu überleben, daraus resultierte, es war auch notwendig zu LEBEN.

Ich glaube nicht, das man Menschen die Fleisch (Fisch ist für mich nichts anderes) essen, verurteilen darf, das wäre genau das gleiche, jemanden zu verurteilen, weil er eine andere Religion oder Kultur lebt.
Wir können nur durch uns selbst einen anderen Horizont schaffen, indem wir bereit sind, das eine (den Fleischesser) stehen zu lassen und doch andere Wege zu gehen und das auch alleine. Denn die Entscheidung kein Fleisch (UND Fisch) zu essen, ist eine sehr tiefsinnige, sehr individuelle Entscheidung. Wir werden nicht von Anderen oder einer Gruppe genötigt, sondern finden diesen Weg anhand unterschiedlicher für uns sehr wichtige Erfahrungen, selbst.

In meiner Familie essen nur die Tiere Fleisch, die dieses benötigen. Meine Tochter wird buddhistisch erzogen und hat irgendwann die Möglichkeit sich selbst frei zu entscheiden ob sie Fleisch isst oder nicht, den Wegstein zur bewussten Fleischfreien Ernährung geben wir ihr mit. Aber die Entscheidung diesen Weg auch später alleine weiter zu gehen, den muss sie auch alleine treffen.

Nur so hat sie für sich wirklich verstanden, was wir ihr mitteilen wollten... und ist aus einer inneren Überzeugung Vegetarier geworden und nicht nur weil sie dazu erzogen wurde.

Wünschen würde ich es ihr von ganzen Herzen, aber ich kann niemanden dazu bringen, ein Tier als Teil der eigenen Welt zu sehen, wenn ich ihn meine Meinung aufzwinge.

Das ist NUR ein Impuls...

Liebe Grüße von Jo

27.05.2012 22.30 | ilka |
aber ich kann niemanden dazu bringen, ein Tier als Teil der eigenen Welt zu sehen,

Nein leider nicht, aber es wäre wünschenswert wenn der Mensch lernen würde, dass er nicht allein auf dieser Welt ist. Sich nicht ständig anmaßen tut, über allen Lebewesen zu stehen.

LG Ilka

27.05.2012 22.55 | Migi |
Ich glaube wir sind langsam im Umbruch und es geht den richtigen Weg, sicher sehr langsam, aber Einsicht braucht Zeit.Ich hab dafür 33 Jahre gebraucht, da kann ich nun nicht tun als würden alle (Fleischesser) um mich rum so rein gar nichts verstehn - vor nem guten Jahr war ich "genauso blind". Diese Zeit habe ich aber anscheinend gebraucht, andere entscheiden das schon im Kindesalter - ich glaube es hat schon viel damit zu tun wie man erzogen wurde, welches Umfeld man hatte, wie sich in der Familie ernährt wurde und wie weit die Familie über den Tellerrand blickt. In meiner Kindheit könnte ich mich nicht daran erinnern, dass sich meine Eltern Gedanken über Nutztiere machten, über andere Kulturen, andere Arten der Ernährung - deshalb musste ich wohl erwachsen werden um überhaupt damit anzufangen drüber nachzudenken was ich esse.

30.05.2012 13.00 | Barbara | RE: Fleisch ist eben doch gesund!
Original von Mondsteinperle
Ich glaube nicht, das man Menschen die Fleisch (Fisch ist für mich nichts anderes) essen, verurteilen darf, das wäre genau das gleiche, jemanden zu verurteilen, weil er eine andere Religion oder Kultur lebt.
]
Menschen, die Massentierhaltungs-Billig-Fleisch/Fisch essen, darf und soll man darauf hinweisen, wie diese Tiere ihr Leben verbrachten. Und es ist einfach so: es ist nicht in Ordnung, es ist eine Art Verbrechen, was da in der Massentierhaltung abläuft. Das ist aus dem Ruder gelaufen.

Es ist nicht das gleiche, wie wenn jemand eine andere Kultur oder Religion hat. Da wird nicht ein Lebewesen gequält und schlecht gehalten und am Schluss geschlachtet.
Und wenn unter dem Namen "Kultur" und/oder "Religion" Stierkampf betrieben wird, oder z.B. Mädchen beschnitten werden, oder Frauen Bildung verwehrt wird, oder lebendie Tiere vom Kirchturm gestossen werden etc. dann gehört das ohne wenn und aber verurteilt.
Lg, Barbara

30.05.2012 18.50 | ilka |
Ja, da gebe ich dir total Recht Barbara,
außerdem gibt es unter den Buddhisten schon Fleischesser...es sind die Hinduisten, die das total ablehnen.

LG Ilka

30.05.2012 19.17 | Daan V. |
Mondsteinperle hat nur den Konsum von Fleisch gemeint, und ist klar wie ihr auch gegen schlechte Haltungsbedingungen von Tieren, egal wo, oder mit was für einer religiösen Hintergrund. ;)

09.06.2012 18.42 | Mondsteinperle |
Original von Daan V.
Mondsteinperle hat nur den Konsum von Fleisch gemeint, und ist klar wie ihr auch gegen schlechte Haltungsbedingungen von Tieren, egal wo, oder mit was für einer religiösen Hintergrund. ;)

Genau so ist es!
Ich glaube ein vegetarisch/vegab lebender Mensch gibt Impulse, immer dann wenn er vegetarisch auftritt.
Meine Lebenspartnerin erlebt das dauernd in der Kantine, sie sitzt neben Fleischesser die dann meinen, ihren Fleischkonsum vor ihr verteidigen zu müssen. Auch das bringt auf Dauer zum Nachdenken. Warum müssen sie ihr Fleisch verteidigen vor Menschen die kein Fleisch essen?

Ich denke tief in ihrer Seele wissen sie das den Tieren die sie verzehren Leid zugefügt wurde und ein Vegetarier/Veganer macht das durch seine Anwesenheit sichtbar.
Bekannte von mir sind mittlerweile achtsamer im Umgang mit mir, wenn gegrillt wird, oder zum Abendessen eingeladen wird, verzichten sie auf ihr Steak.

Ich habe viele Jahre gekämpft, das die Menschen bewusster mit dem Leid der Tiere umgehen. Ich habe einfach begriffen, das sich durch Kampf und Gewalt nur Kampf und Gewalt entwickelt.
Heute bin ich ruhig und lass den Anderen und ich schau ihn in die Augen, während ich davon erzähle das meine Tiere überlebende sind eines endlosen Kampfes.


Als ich einmal erzählte das ich meine Hühner beerdigen werde, wenn sie eines Tages sterben, meine ein Freund: "Erzähl das blos niemanden, die halten dich für verrückt"

Daraufhin sagte ich: "Das ist ok, ich bin froh kein "gesunder" Fleischesser zu sein!"


In dem Sinne, ich wünsche euch alles liebe von Jo

10.06.2012 08.12 | Franziska |
Original von Mondsteinperle
Meine Lebenspartnerin erlebt das dauernd in der Kantine, sie sitzt neben Fleischesser die dann meinen, ihren Fleischkonsum vor ihr verteidigen zu müssen. Auch das bringt auf Dauer zum Nachdenken. Warum müssen sie ihr Fleisch verteidigen vor Menschen die kein Fleisch essen?

Ja, das stelle ich zunehmend auch fest und freue mich darüber!
Ich sage gar nichts, diskutiere auch nicht gross, ausser wenn mich jemand darauf anspricht. Aber immer mehr Leute erklären eifrig, dass sie ihren Fleischkonsum schon sehr stark eingeschränkt hätten.
Unsere Kantinen-Chefin überlegt sogar bereits, ob sie einen Vegi-Tag pro Woche einlegen soll!

Es bewegt sich was, zwar gaaaanz langsam, aber in den Köpfen beginnen sich ein paar Rädchen in die richtige Richtung zu drehen. Mehr können wir nicht erwarten.

Es muss auch nicht jeder rigoros zum Vegetarier oder sogar Veganer werden, sondern wenn nur schon mal der Fleisch-Konsum sehr stark eingeschränkt würde, so hätte das mit der Zeit langsam Konsequenzen auf die Massentier-Haltung.

Steter Tropfen höhlt den Stein!

10.06.2012 13.13 | make it real |
Huhu,

Dankeschön.
Ein sehr angenehmer Thread.
Mit der Möglichkeit ohne Fleisch zu leben wird mittlerweile jeder konfrontiert.

Ich denke man kann es schon auch ein wenig mit Drogen vergleichen, denn der Fleischgeschmack beeinflusst uns ja auch.
Wenn man sich davon verabschieden möchte geht das bei manchen Menschen durch Abschrecken, aber andere Menschen müssen sich langsam im Inneren verändern, um entweder bei einem Zwischenschritt stehen zu bleiben oder die letzte Konsequenz zu ziehen.

Mondsteinperle sehr schön gesagt: Gewalt erzeugt Gewalt.
Das ist wie in der Physik.

Man möchte als Fleischesser nicht verurteilt werden, sondern sich selbst seinen Weg aussuchen und das geht natürlich nur mit sachlicher Information.

Ich danke allen Vegetariern, die tolent sind und aufklären.

vlG Eileen

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