Laura97740
Hallo zusammen,
seit 2 Wochen haben wir 2 Minischweine übernommen. Frederick und Pumba sind 2,5 Jahre alt, männlich und kastriert. Sie lebten seit ihrer 10. Lebenswoche in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Aufgrund von Mitarbeiterwechsel, Urlaub von Mitarbeitern etc. versuchten die beiden immer wieder ihre Stellung zu testen, da es dadurch leider kaum festen Bezugspersonen gab. Das wurde für die Menschen leider zu gefährlich. Ich arbeite selbst in der Einrichtung, ich bin den Schweinen somit nicht völlig unbekannt. Mein Freund, ich und meine Schwiegereltern haben die zwei Kerlchen dann nun zu uns auf den Hof geholt.
Der Umzug verlief problemlos und beide fanden sich schnell zurecht, wobei Frederick anfangs etwas ängstlich war. Nun kam es vor einigen Tagen zu dem Zwischenfall, dass Frederick mich heftig attackierte und in mein Knie biss, während ich Leckerlis verteilte. Ich stampfte fest auf den Boden und schrie "Fredrick nein", wodurch er zurückwich. Als ich einige Minuten später den Stall mistete, attackierte er die Schaufel (in der Einrichtung wurde er einige Male von einem Bewohner aus Angst mit einer Schaufel gehauen, vielleicht ist er nun empfindlich). Ich stampfte daraufhin mit einem Brett solange auf den Boden, bis er sich aus der Situation entfernte.
Ich habe seit diesem Angriff leider eine heiden Angst vor dem Kerl, traue mich oft nur mit einem selbstgebauten Treibbrett in den Stall. Streicheln fällt mir auch sehr schwer, weil ich ihm grundsätzlich ausweiche, wenn er auf mich zukommt. Sofern ich die Beiträge hier schon durchgestöbert habe, ist das Ausweichen nicht das richtige Verhalten, ich schaffe es aber einfach nicht stehen zu bleiben.
Gestern wurde mein Freund während dem Streicheln von ihm attackiert, danach haben wir ihn gemeinsam durch aufstampfen und laute "Nein"-Rufe aus der Situation getrieben. Das macht meine Angst vor dem Streicheln nun noch größer. Auch auf die Schaufel ist er zwei Mal losgegangen, wobei ich denke, dass dies mit der Schaufel und nicht mit uns zu tun hat. Wir denken, dass Frederick uns nun testet.
Schadet das Brett das ich nutze der Beziehung? Ich habe den Eindruck, die beiden mögen es (logischerweise) nicht sehr gerne. Es hilft mir momentan aber dabei stehen zu bleiben und ihn nah an mich heran zu lassen, ohne nach hinten zu treten. Streicheln kann ich sie damit aber nur schwer, und ich denke, dass ich für eine gute Beziehung eher die Einstellung vermitteln sollte: "Ich vertraue dir, du bist ein lieber Kerl." Ich denke aber nicht, dass dieses Brett das vermittelt.
Wie gehe ich mit der "Schaufel-Angst" von Frederick um, damit ich weiterhin ohne Sorge den Stall misten kann? Soll ich die Schaufel einfach mal ab und zu ins Gehege stellen? Oder vergeht die Angst von allein, wenn er merkt, dass ihm keiner damit etwas tut?
Ich hoffe auf Erfahrungen und Tipps, wie ich mit der Situation und meiner Angst umgehen kann. Ich finde die beiden nämlich nur all zu herzig und würde gerne eine schöne Beziehung zu ihnen aufbauen.
Liebe Grüße,
Laura
seit 2 Wochen haben wir 2 Minischweine übernommen. Frederick und Pumba sind 2,5 Jahre alt, männlich und kastriert. Sie lebten seit ihrer 10. Lebenswoche in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Aufgrund von Mitarbeiterwechsel, Urlaub von Mitarbeitern etc. versuchten die beiden immer wieder ihre Stellung zu testen, da es dadurch leider kaum festen Bezugspersonen gab. Das wurde für die Menschen leider zu gefährlich. Ich arbeite selbst in der Einrichtung, ich bin den Schweinen somit nicht völlig unbekannt. Mein Freund, ich und meine Schwiegereltern haben die zwei Kerlchen dann nun zu uns auf den Hof geholt.
Der Umzug verlief problemlos und beide fanden sich schnell zurecht, wobei Frederick anfangs etwas ängstlich war. Nun kam es vor einigen Tagen zu dem Zwischenfall, dass Frederick mich heftig attackierte und in mein Knie biss, während ich Leckerlis verteilte. Ich stampfte fest auf den Boden und schrie "Fredrick nein", wodurch er zurückwich. Als ich einige Minuten später den Stall mistete, attackierte er die Schaufel (in der Einrichtung wurde er einige Male von einem Bewohner aus Angst mit einer Schaufel gehauen, vielleicht ist er nun empfindlich). Ich stampfte daraufhin mit einem Brett solange auf den Boden, bis er sich aus der Situation entfernte.
Ich habe seit diesem Angriff leider eine heiden Angst vor dem Kerl, traue mich oft nur mit einem selbstgebauten Treibbrett in den Stall. Streicheln fällt mir auch sehr schwer, weil ich ihm grundsätzlich ausweiche, wenn er auf mich zukommt. Sofern ich die Beiträge hier schon durchgestöbert habe, ist das Ausweichen nicht das richtige Verhalten, ich schaffe es aber einfach nicht stehen zu bleiben.
Gestern wurde mein Freund während dem Streicheln von ihm attackiert, danach haben wir ihn gemeinsam durch aufstampfen und laute "Nein"-Rufe aus der Situation getrieben. Das macht meine Angst vor dem Streicheln nun noch größer. Auch auf die Schaufel ist er zwei Mal losgegangen, wobei ich denke, dass dies mit der Schaufel und nicht mit uns zu tun hat. Wir denken, dass Frederick uns nun testet.
Schadet das Brett das ich nutze der Beziehung? Ich habe den Eindruck, die beiden mögen es (logischerweise) nicht sehr gerne. Es hilft mir momentan aber dabei stehen zu bleiben und ihn nah an mich heran zu lassen, ohne nach hinten zu treten. Streicheln kann ich sie damit aber nur schwer, und ich denke, dass ich für eine gute Beziehung eher die Einstellung vermitteln sollte: "Ich vertraue dir, du bist ein lieber Kerl." Ich denke aber nicht, dass dieses Brett das vermittelt.
Wie gehe ich mit der "Schaufel-Angst" von Frederick um, damit ich weiterhin ohne Sorge den Stall misten kann? Soll ich die Schaufel einfach mal ab und zu ins Gehege stellen? Oder vergeht die Angst von allein, wenn er merkt, dass ihm keiner damit etwas tut?
Ich hoffe auf Erfahrungen und Tipps, wie ich mit der Situation und meiner Angst umgehen kann. Ich finde die beiden nämlich nur all zu herzig und würde gerne eine schöne Beziehung zu ihnen aufbauen.
Liebe Grüße,
Laura